Roots

Unser Vieh: Klimakiller oder Klimaschützer?

Quelle: Pressebild (ard2025)
Quelle: Pressebild (ard2025)

Ist Landwirtschaft ein Klimakiller? In der aktuellen Diskussion wird das häufig behauptet, und viele Argumente lassen sich nicht von der Hand weisen. Ein Viertel aller Treibhausgasemissionen stammt aus der Landwirtschaft. Massentierhaltung und extremer Dünger- und Pestizid-Einsatz belasten unsere Luft, verschmutzen unser Wasser und zerstören unsere Böden. Jedes Jahr gehen weltweit 24 Milliarden Tonnen an fruchtbarem Boden verloren. Aber muss das so sein? Treffen die Vorwürfe so pauschal auf die Landwirtschaft zu? „Roots“ will wissen: Wie können wir uns ernähren und gleichzeitig Klimagase reduzieren und kommenden Generationen bessere Böden hinterlassen? Denn Klima- und Umweltschutz beginnt in der Erde.
Nutztiere wie zum Beispiel Kühe sind in der aktuellen Diskussion oft der Sündenbock, denn sie produzieren Gülle und Treibhausgase. Aber schaden sie Luft, Wasser und Boden zwangsläufig? Oder können sie im Gegenteil sogar zum Klimaschutz beitragen? Wissenschaftsjournalist Pierre Girard trifft in dieser Folge von „Roots“ Elisabeth Fresen in Niedersachsen und Mark Lea im englischen Shropshire. Elisabeth behauptet, dass ihre Kühe waschechte Klimaretterinnen sind. Wie kann das sein? Und Mark testet dieses Jahr zum ersten Mal, ob Schafe seine Weizenpflanzen so beknabbern können, dass sie dadurch Düngemittel und Pestizide ersetzen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 11.09.2024 um 01:30 Uhr auf arte.