Roots
Nicht nur im Süden: Der Kampf gegen die Wüste
Ist Landwirtschaft ein Klimakiller? In der aktuellen Diskussion wird das häufig behauptet, und viele Argumente lassen sich nicht von der Hand weisen. Ein Viertel aller Treibhausgasemissionen stammt aus der Landwirtschaft. Massentierhaltung und extremer Dünger- und Pestizid-Einsatz belasten unsere Luft, verschmutzen unser Wasser und zerstören unsere Böden. Jedes Jahr gehen weltweit 24 Milliarden Tonnen an fruchtbarem Boden verloren. Aber muss das so sein? Treffen die Vorwürfe so pauschal auf die Landwirtschaft zu? „Roots“ will wissen: Wie können wir uns ernähren und gleichzeitig Klimagase reduzieren und kommenden Generationen bessere Böden hinterlassen? Denn Klima- und Umweltschutz beginnt in der Erde.
Heute: Europas Böden werden immer mehr ausgelaugt. In Spanien sind zwei Drittel des Landes von Wüstenbildung betroffen. Aber auch weiter nördlich findet man Böden, die ähnlich verödet sind. In dieser Folge von „Roots“ trifft Wissenschaftsjournalist Pierre Girard in Andalusien Remedios Arrés und in Brandenburg, dem „Sandkasten Europas“, Johanna Häger.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 11.09.2024 um 00:20 Uhr auf arte.