Die Anfänge des Stroms in Österreich

Als der elektrische Strom ab den 1880er Jahren seine ersten zaghaften Schritte unternahm, machte sich wohl niemand ein Bild davon, welchen Siegeszug diese Erfindung bald antreten sollte. Schon auf der Wiener Weltausstellung 1873 erregten einige Elektrik-Exponate Aufsehen. Die Beleuchtung auf den Straßen und in den Wohnungen kam da noch selbstverständlich über das Gas. Doch vor rund hundert Jahren setzte die umfassende Elektrifizierung des Landes ein. Thronfolger Franz Ferdinand interessierte sich sehr für die neue Technik und ließ seinen Sitz in Artstetten damit ausstatten. 1907 entstand das Landes-Elektrizitätswerk des Erzherzogtums Österreich unter Enns, der Vorläufer des heutigen Energieversorgers EVN. Das Speicherkraftwerk Wienerbruck diente der Versorgung der Mariazellerbahn und der Stadt St. Pölten. Nach und nach schritt die Elektrifizierung Wiens und Niederösterreichs voran. Gestalter Martin Vogg erzählt in dieser ORFIII Erbe Österreich Neuproduktion, wie der Strom vor hundert Jahren nach Österreich kam.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 01.12.2022 um 05:40 Uhr auf ORF 3.