Städte am Meer

Dakar

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die Hafenstadt Dakar, die Hauptstadt Senegals, an der Westküste Afrikas ist ein Magnet und ein Moloch, kultureller Schmelztiegel und für viele das Tor zur Welt. Dakar ist auf eine eigene, sehr afrikanische Art modern. Das zeigen die Menschen, die in der Dokumentation vorgestellt werden. Die Frauen sind unabhängig und stolz, das gilt für die einzige schwarze Surferin des Landes ebenso wie für die Modedesignerin oder die Fischersfrau am Stadtstrand.
Die Dokumentation hat junge Straßenkünstler und Rapper begleitet und zeigt, dass in Dakar Lebenslust und Überlebenskampf sich nicht ausschließen. Auf der vorgelagerten Insel Gorée, einem alten Handelsstützpunkt, der heute zum Weltkulturerbe zählt, lebt noch das alte Dakar, an den Stadtstränden entlang der Corniche trifft sich die Jugend auch zum Ringen, dem Nationalsport. Die Dokumentation begleitet einen jungen Ringer vom Training bis zum entscheidenden Kampf. Dakar präsentiert sich als eine weltoffene und liberale Metropole, in der das Leben rund um die Uhr pulsiert.
Das mobile Kino beginnt seine Vorstellung nach Einbruch der Dunkelheit, später am Abend treffen sich die Frauen zum Tanzen, und in den frühen Morgenstunden öffnen die Clubs. Dann wird zum Mbalax getanzt, der westafrikanische Rhythmen mit westlichen Musikstilen wie Blues oder Funk verbindet. Die Konzerte dauern oft bis zum Sonnenaufgang.
Film von Rolf Lambert

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 09.09.2022 um 16:10 Uhr auf arte.