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Beirut / Argentinien / Seychellen / Pyrenäen

Bildquelle: ARD-Pressebild
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* Beirut: Adonis‘ goldenes Zeitalter

Seine Ankunft in Beirut bezeichnet der arabische Dichter Adonis gerne als seine „zweite Geburt“: Der Humanist floh in den 1950er Jahren aus dem heimischen Syrien in die libanesische Hauptstadt am Mittelmeer. Hier veröffentlichte er „Die Gesänge Mihyars des Damaszeners: Gedichte 1958-1965“, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und weltweit Erfolg hatten. Sein Leben in Beirut, damals eine kulturelle Hochburg des Nahen Ostens, hat das Werk des Lyrikers nachhaltig beeinflusst.

* Deutsche in Argentinien: Eine zweifelhafte Geschichte

San Carlos de Bariloche bietet atemberaubende Berglandschaften, wie man sie in Argentinien kaum erwarten würde. Obwohl die Stadt 13.000 Kilometer von Berlin entfernt liegt, bot sie einst zahlreichen deutschen Einwanderern Zuflucht - darunter auch einigen Verbrechern aus der Nazizeit. Die Geschichte der Deutschen in Bariloche wirkt wie ein fernes Echo der schlimmsten deutschen Traumata.

* Seychellen: Jules‘ geschmorte Kochbananen

Auf La Digue führt Jules Besucher über seine Bananenplantage. Aus den süßen gelben Früchten zaubert er ein Dessert, für das er die Kochbananen mit Kokosmilch, Zucker und Vanille in einem großen Topf schmoren lässt. Das Gericht wird mit hausgemachten Bananenchips serviert.

* In den Pyrenäen: Ein rätselhafter Fluch

Die Bigorre ist eine ehemalige Grafschaft, die unter Karl dem Großen gegründet wurde. In ihrem Süden erstreckt sich die beeindruckende Pyrenäenkette mit dem Pic du Midi, auf dem eine große Sternwarte steht. Über 800 Jahre lang glaubte man, manche Bewohner der Region seien mit einem eigenartigen Fluch belegt.
Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.

Textquelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 09.09.2022 um 08:10 Uhr auf arte.