Die Römer in Nîmes - Auf den Spuren der Antike

45min, Frankreich 2019
Quelle: Pressebild (tvdirekt)
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Die Stadt Nîmes in Frankreich. Vor rund 2000 Jahren wird aus der gallischen Siedlung Nemausus eine römische Metropole. Die baulichen Hinterlassenschaften prägen das Stadtbild bis heute.

Die einstige römische Colonia wirkt wie ein Freiluftmuseum, das mit Meisterwerken der antiken Ingenieurskunst beeindruckt: ein Amphitheater, eine gigantische Wasserleitung, der Pont du Gard, und die Maison Carrée, einer der besterhaltenen römischen Tempel der Welt.

Nemausus, benannt nach einer lokalen keltischen Wald- oder Quellgottheit, wird Ende des 1. Jahrhunderts vor Christus zu einer der bedeutendsten Städte des römischen Galliens. Die Einwohner der Region gehören einer gallischen Volksgruppe an, die seit Langem mit den Römern Handel treibt und mit Julius Cäsar, Roms Statthalter in Gallien, verbündet ist.

Die Allianz zwischen den Galliern von Nîmes und den Römern besteht auch unter Cäsars Adoptivsohn, dem späteren Kaiser Augustus, fort. Mit seiner Alleinherrschaft – ab 27 vor Christus – beginnt für Nîmes ein steiler Aufstieg. Etliche der großen Bauprojekte dieser Zeit haben überdauert. Einst machten sie aus Nîmes ein Rom an der Rhône.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 04.08.2022 um 12:50 Uhr auf ZDFinfo.