Ostwärts - Eine Reise durch Georgien (1/2)

Georgische Berg- und Talfahrten

Bildquelle: Pressebild (ard2017)
Bildquelle: Pressebild (ard2017)

Das schönste Land der Erde liegt ganz im Osten von Europa: Georgien. Zumindest sagen das die Georgier von ihrer Heimat. Erstmal nur eine Behauptung, findet Julia Finkernagel, und macht sich zum vierten Mal mit ihrem Rucksack auf den Weg ostwärts. Bei ihrer abenteuerlichen Reise erhält Julia Unterstützung von zwei waschechten Georgiern. Gemeinsam durchforsten sie das kleine gastfreundliche Land von der Schwarzmeerküste bis in den Großen Kaukasus. Auf der Suche nach den Menschen und ihren Geschichten erleben sie so manche Überraschung - die sie mit Herzlichkeit, Abenteuerlust und einer ordentlichen Prise Humor meistern.

In Tiflis trifft Julia Finkernagel auf ihre georgischen Begleiter Gia Tevdorashvili und Bidzina Chomakhashvili. Gia spricht fließend Deutsch, aber die gemeinsame Sprache mit Bidzina ist "Hände und Füße".

Auf der Fahrt an die Schwarzmeerküste bekommt Julia den ersten Vorgeschmack auf die georgische Gastfreundschaft: Am Straßenstand backt eine Frau Brote im Tonofen und zeigt Julia spontan, wie das geht. Natürlich besteht sie darauf, dass das frische Brot nicht bezahlt wird - es soll nicht das letzte Mal sein, dass die Reisegruppe spontan zum Essen eingeladen wird.

Im Kleinen Kaukasus entdecken sie eine alte Seilbahn, die Julia unbedingt ausprobieren will. Einziges Hindernis: Gia hat schreckliche Höhenangst. Mit Charme und Humor lockt Julia ihren Begleiter in die Gondel, doch auf der Fahrt gibt es Starkwind und die Fahrt muss in schwindelerregender Höhe unterbrochen werden. Für Gia werden es die längsten Minuten dieser Reise.

Georgien ist das Land mit dem Goldenen Vlies - zumindest in der griechischen Mythologie. Ergo müsste es auch heute noch Gold in Georgien geben, findet Julia. Sie macht sich auf die Suche nach den Goldwäschern.

Die abgeschiedene und sagenumwobene Region Swanetien in den Bergen des Großen Kaukasus - wegen ihrer Landschaft umschwärmt und wegen ihrer kämpferischen Bewohner an der Grenze zu Abchasien gefürchtet. Da soll das Gold sein, dort will Julia hin. Die einzige Straße ins Hochgebirge ist aber wegen Dauerregen fast unbefahrbar, ein Zementlaster bleibt im Schlamm stecken und blockiert die Strecke.

Mit großer Verspätung und patschnass kommen Julia und ihre Begleiter bei ihrer Gastfamilie in Mestia an. Hausherr Emsari war einst ein hohes Tier bei der Bergpolizei in Swanetien - wenn der nicht weiß, wo das Gold ist, dann weiß es keiner. Gia entlockt ihm eine Wegbeschreibung zu einem geheimen Dorf noch höher in den Bergen, da soll das Gold gewaschen werden.

Dort angekommen will die Familie der Goldwäscher ihr Geheimnis nicht preisgeben und versucht Julia mit essbarem Gold und mehr abzulenken. Doch so einfach lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Film von Julia Finkernagel

Textquelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 09.04.2020 um 02:30 Uhr auf MDR.

09.04.2020
02:30
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Georgien, Land/Leute
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