Der Vatikan und das Geld

In Rom hat mit der Papstwahlwahl im März 2013 eine neue Zeit begonnen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche nennt sich ein Papst Franziskus. Sein Namenspatron Franz von Assisi steht für radikale Armut, für kompromisslose Ehrlichkeit und Hingabe im Leben wie auch im Glauben. Ist der Name Programm? Papst Franziskus selber soll am Abend gesehen worden sein, wie er, die Taschen voller Kleingeld, auf den Straßen vor dem Vatikan die Münzen an Bedürftige verteilt. Doch sagt der neue Papst der etablierten Kirche mit ihren Skandalen der letzten Jahre den Kampf an, stellt sich gegen den Sumpf von Korruption, Betrug, Geldgier und Unvermögen? Der neue Papst fordert von seiner Kirche ein neues Verhältnis zum Geld und beruft sich dabei auf Jesus und den Urgedanken des Christentums. Er versteht sich selber als Dienender, nicht als Kirchenfürst. Denn, wie heißt es in der Bibel: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." Eine Doku über die Kirche und ihr Verhältnis zum Mammon, über die Vatikanbank und über die rechte Rolle des Geldes im römisch katholischen Glauben.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 02.04.2020 um 23:40 Uhr auf ORF 3.