Von der Großstadt auf die Hallig

Meine Traumreise nach Langeneß

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Ein eisiger Wind pfeift der Münchnerin Anastasia von Wachter um die Ohren, als sie Anfang März mit der Fähre auf die Hallig Langeneß fährt. Ein halbes Jahr lang will die 19-Jährige ihren Bundesfreiwilligendienst in dem Naturschutzverein "Schutzstation Wattenmeer" leisten, um Vögel zu zählen, Müll zu sammeln und Touristen durchs Watt zu führen. Sie will endlich einmal rauskommen aus dem Schickimicki-München und dort leben, wo es egal ist, welche Farbe der Lippenstift hat und welche Prosecco-Marke man trinkt.
Das Filmteam begleitet Anastasia bei ihrer Suche nach ein bisschen Freiheit. Wird sie diese auf der Hallig finden?


Ein eisiger Wind pfeift der Münchnerin Anastasia von Wachter um die Ohren, als sie Anfang März mit der Fähre auf die Hallig Langeneß fährt.

Ein halbes Jahr lang will die 19-Jährige ihren Bundesfreiwilligendienst in dem Naturschutzverein "Schutzstation Wattenmeer" leisten, um Vögel zu zählen, Müll zu sammeln und Touristinnen und Touristen durchs Watt zu führen. Sie will endlich einmal rauskommen aus dem Schickimicki-München und dort leben, wo es egal ist, welche Farbe der Lippenstift hat und welche Prosecco-Marke man trinkt.

Doch so fest entschlossen sie dorthin will, so zwiegespalten ist ihre Vorfreude. Sie kennt weder das raue Wetter noch das Wattenmeer, geschweige denn die Mentalität der angeblich so wortkargen Norddeutschen. Für sie ist es das erste Mal an der Nordsee. Die Hallig ist nicht einmal eine richtige Insel, sondern nur eine Marschinsel, die im Winter regelmäßig vom Meer überspült wird. Während des sogenannten Landunters bleiben meist nur die Warften über Wasser, also die Erdhügel, auf denen die Häuser stehen. Nur einhundert Menschen leben auf dem flachen Stück Land, verteilt auf 18 Warften. Einen Supermarkt hat die Hallig nicht, das Essen wird vom Festland geliefert. Ausgehen wie in München ist hier nicht möglich.

Auf der Schutzstation wird Anastasia gemeinsam mit fünf anderen Freiwilligen leben und arbeiten. Schon bei der Fahrt vom Fähranleger zur Schutzstation - mit dem Fahrrad versteht sich - muss sie mit der beißenden Kälte kämpfen. Auch ihre Arbeit ist nicht einfach, denn von Wattvögeln und Gänsen hat sie überhaupt keine Ahnung und auch die Natur des Wattenmeeres ist ihr völlig fremd.

Das Filmteam begleitet die Großstädterin aus dem Süden bei ihrer Suche nach ein bisschen Freiheit. Wird sie diese auf der Hallig finden?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 15.02.2020 um 17:00 Uhr auf SWR.

15.02.2020
17:00
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1581782400
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Menschen im Alltag, Natur
Alternative Ausstrahlungstermine:
15.02.2020 17:00 Uhr SR
15.02.2020 17:00 Uhr SWR