RESPEKT kompakt

Wahlrecht ab 16 – würde das die Politik verändern?

Bildquelle: Pressebild (ard2017)
Bildquelle: Pressebild (ard2017)

Junge Menschen ab 16 haben bereits viele Rechte und Pflichten: Sie dürfen einer Partei beitreten, ein eigenes Konto eröffnen, von 5 Uhr bis 22 Uhr arbeiten und sie müssen Steuern zahlen. In Bremen, Hamburg, Brandenburg und Schleswig-Holstein dürfen sie bei Landtagswahlen abstimmen und in elf Bundesländern auch auf kommunaler Ebene. Warum ist die Wahl ab 16 auf Bundesebene dann (noch) nicht erlaubt? Im Nachbarland Österreich ist dies schon seit 2007 möglich. Doch in Deutschland werden entsprechende Vorstöße von Jugendlichen und Jugendverbänden seit Jahren immer wieder abgelehnt. Für die Senkung des Wahlalters auf Bundesebene wäre im Bundestag eine Zweidrittel-Mehrheit nötig. Bislang lehnen Union und AfD das ab. Ihre Begründung: Jungen Menschen unter 18 Jahren fehlt die politische Reife.

Befürworter des Wahlrechts ab 16 vermuten, dass sich hinter dieser ablehnenden Haltung die Angst vor Stimmverlusten verbirgt. Ob das wirklich so wäre, ist ungeklärt: Bei den nicht repräsentativen Jugendwahlen

Textquelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 05.09.2024 um 15:00 Uhr auf ARD alpha.