50 Jahre Unter unserem Himmel

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Fukushima und die Folgen: Seitdem als Reaktion auf die japanische Nuklear-Katastrophe in Deutschland die Energiewende ausgerufen wurde und immer mehr "nachwachsende Rohstoffe" zum Einsatz kommen, gerät auch und vor allem in Bayern der älteste Energielieferant der Menschheit immer mehr unter Druck: der Wald. Schon vorher war das Heizen mit Holz immer beliebter geworden, je höher die Ölpreise stiegen - mittlerweile wird bereits mehr als die Hälfte des Holzes, das bei uns eingeschlagen wird, in privaten Heizungen und Holzkraftwerken verbrannt, Tendenz: steigend.


Fukushima und die Folgen: Seitdem als Reaktion auf die japanische Nuklear-Katastrophe in Deutschland die Energiewende ausgerufen wurde und immer mehr "Nachwachsende Rohstoffe" zum Einsatz kommen, gerät auch und vor allem in Bayern der älteste Energielieferant der Menschheit immer mehr unter Druck: der Wald. Schon vorher war das Heizen mit Holz immer beliebter geworden, je höher die Ölpreise stiegen - mittlerweile wird bereits mehr als die Hälfte des Holzes, das bei uns eingeschlagen wird, in privaten Heizungen und Holzkraftwerken verbrannt, Tendenz: steigend.

Der zentrale Begriff, um den sich in diesem Zusammenhang alles dreht, ist "Nachhaltigkeit" - zum ersten Mal verwendet vor genau 300 Jahren von Hans Carl von Carlowitz in seinem berühmten Buch: "Anweisung zur Wilden Baumzucht" - bis heute ein Standardwerk der modernen Forstwirtschaft. "Nachhaltigkeit" bedeutet zunächst, dass man dem Wald nicht mehr Holz entnehmen sollte als die Menge, die jedes Jahr nachwächst.

Lorenz Knauer hat sich auf eine spannende Reise kreuz und quer durch Bayern gemacht, um herauszufinden, ob es angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an Energie-Holz heutzutage überhaupt noch möglich ist, "nachhaltig" mit unserem Wald umzugehen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 14.12.2019 um 18:30 Uhr auf ARD alpha.