Native America (1/4)

Aus den Höhlen in den Kosmos

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die Dokumentationsreihe erzählt die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner. An der Schnittstelle zwischen moderner Forschung und überliefertem Wissen entsteht eine neue Sicht auf Nord- und Südamerika und auf die Menschen, die diese Kontinente besiedelten. Sie lebten in einer Welt, deren gigantische Städte durch Straßen, Brücken und soziale Vernetzung über zwei Kontinente miteinander verbunden waren; eine Welt, die blühende Zentren der Wissenschaft und Spiritualität hervorbrachte und in der vor Ankunft der ersten Europäer im Jahr 1492 über 100 Millionen Menschen lebten.


Eine längst vergangene Welt, in der bedeutende Zivilisationen entstanden: Die amerikanischen Ureinwohner bauen Amerikas erste Demokratie auf, die später die Verfassung der USA inspirieren wird. Sie legen die Sümpfe des Mississippi trocken und errichten dort die größten Pyramiden der Erde. An den Hängen der Anden bewirtschaften sie Felder und ernähren Millionen Menschen. Sie züchten Pflanzen, die heute 60 Prozent der weltweit verbrauchten Lebensmittel ausmachen. Die amerikanischen Ureinwohner entwickeln eine Lebensweise, die eng mit der Erde, dem Himmel, dem Wasser und allen Lebewesen verbunden ist.

Diese Folge führt von den faszinierenden Felsmalereien im westbrasilianischen Amazonas-Regenwald zu den eindrucksvollen Ruinen der ersten Hopi-Siedlungen in den Wüsten New Mexicos bis zum Grand Canyon, wo das Pueblo-Volk der Zuni seine Spuren hinterlassen hat. Weiter geht es zu Teotihuacáns Tempel der Gefiederten Schlange, der ein funkelndes kosmisches Sternenheiligtum birgt, bis an die südkalifornische Küste, wo die Chumash bis heute die flachen Kanus ihrer Urahnen nutzen. Die amerikanischen Ureinwohner erbauten in sechs Richtungen auf den Kosmos ausgerichtete Städte - wie etwa Chaco, Uxmal, Teotihuacán und Palenque in Mexiko, Cuzco und Chavín de Huántar in Peru oder auch Cahokia in den USA.

Die überlieferten Traditionen und die archäologischen Artefakte sprechen dafür, dass die verschiedenen Völker des amerikanischen Doppelkontinents ein historisches Erbe eint und dass sie letztlich von einem Volk abstammen. Auch jüngste DNA-Analysen bestätigen dies. Ihr Leben war sowohl von einem wissenschaftlichen Verständnis der Zyklen der Erde und der Himmelskörper als auch von der spirituellen Suche nach ihrem Platz in der Welt geprägt. Dieses Glaubenssystem, das unterschiedliche Kulturen teilen, wirkt bis heute in den religiösen Zeremonien der Urvölker fort. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Native America", die in spektakulären Landschaften gefilmt wurde, erzählt die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner. An der Schnittstelle zwischen moderner Forschung und überliefertem Wissen entsteht eine neue Sicht auf Nord- und Südamerika und auf die Menschen, die diese Kontinente besiedelten. Sie lebten in einer Welt, deren gigantische Städte durch Straßen, Brücken und soziale Vernetzung über zwei Kontinente miteinander verbunden waren; eine Welt, die blühende Zentren der Wissenschaft und Spiritualität hervorbrachte und in der vor Ankunft der ersten Europäer im Jahr 1492 über 100 Millionen Menschen lebten. Die unter Mitwirkung von Angehörigen indigener Völker Amerikas entstandene Reihe zeigt eine Vergangenheit, die bis heute in den Zeremonien der Urvölker fortlebt.

Dokumentationsreihe USA 2018

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 24.08.2019 um 20:15 Uhr auf arte.

24.08.2019
20:15
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1566670500
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage
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