Besser geht immer

Astrid Frohloff trifft kreative Bürokraten

Berlin ist die Hauptstadt der Wartemarken: Fast nirgendwo in Europa verbringen Bürger mehr Zeit auf Ämtern. Warum ist das so? Und: Wie machen es andere? In der neuen rbb-Reportagereihe begibt sich Astrid Frohloff auf Reisen, um Erfolgsgeschichten zu finden. Zum Start trifft sie kreative Bürokraten in Wien und Barcelona, die eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung umgesetzt haben.


Berlin ist die Hauptstadt der Wartemarken: Fast nirgendwo in Europa verbringen Bürger mehr Zeit auf Ämtern. Die Industrienation Deutschland liegt in Sachen moderner Bürokratie im Ranking der EU Kommission weit abgeschlagen auf Platz 21 von 28. Warum ist das so? Und: Wie machen es andere? In der Auftaktfolge von "Besser geht immer" trifft Astrid Frohloff kreative Bürokraten und findet in Wien und Barcelona Vorbilder für eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung.
Die Straßenlaterne funktioniert nicht? Kein Problem: Foto machen, an die Stadtverwaltung schicken, nach 48 Stunden ist das Ärgernis beseitigt - spätestens. Was für Berliner nach Utopie klingt, ist für Wiener längst Alltag. Die Österreicher haben die Nase vorn in Sachen Digitalisierung. Die meisten Bürgerdienste können komplett online erledigt werden.

Barcelona geht noch weiter. Die Stadt hat die Parole "Power to the People" ausgerufen. Die Verwaltung setzt auf direkte Bürgerbeteiligung über digitale Plattformen. Für allein lebende Senioren wurde eigens ein Chat Programm entwickelt, das sie mit Freunden, Familie und anderen älteren Mitbürgern vernetzt. Ein Programm gegen die Einsamkeit also - und ein Vorzeigebeispiel für kreative Bürokratie.

In der Auftaktfolge von "Besser geht immer" findet Astrid Frohloff in Wien und Barcelona Vorbilder für eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung. Die Reportagereihe wird im Herbst fortgesetzt.
Mit der neuen Reportagereihe "Besser geht immer" begibt sich Astrid Frohloff erstmals auf Reisen, um kleine und große Erfolgsgeschichten zu finden. Im Sinne eines "konstruktiven Journalismus" spürt die Journalistin in dem gemeinsam mit der Regisseurin und Produzentin Gesine Enwaldt für den Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) entwickelten Format neue Wege, kluge Köpfe und überraschende Ideen auf. Sie fragt: Was machen andere besser? Und können wir etwas davon lernen?

Martina Zöllner, Programmbereichsleiterin "Doku und Fiktion" im rbb: "Mit der neuen Reportagereihe gehört der rbb beim Thema 'konstruktiver Journalismus' zu den Vorreitern. Wir bieten unseren Zuschauerinnen und Zuschauern neben kritischer Recherche und Einordnung in einem eigenen Format beispielhafte Lösungen für Themen, die sie beschäftigen. Astrid Frohloff bringt durch ihre jahrelange Erfahrung im investigativen Journalismus bei 'Kontraste' die idealen Voraussetzungen mit für dieses innovative Konzept."

"Der konstruktive Ansatz unserer Reihe liegt mir sehr am Herzen", sagt Astrid Frohloff. "Wir haben gemerkt, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer von uns auch Lösungsmöglichkeiten erwarten für Probleme, die ihren Alltag erschweren. Ich freue mich, dass ich für den rbb das neue Format entwickeln und präsentieren kann. In der Auftaktfolge finden wir Erfolgsgeschichten in der öffentlichen Verwaltung. Ich habe bei den Recherchen selbst gemerkt, welch großen Spaß es macht zu sehen, dass es viele Bürokraten gibt, die mit Kreativität und Tatkraft daran arbeiten, dass die Verwaltungen flotter und moderner werden. Ich bin sicher, dass diese Freude am Besser Machen die Zuschauer packen wird."

Film von Gesine Enwaldt und Astrid Frohloff

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 21.08.2019 um 21:17 Uhr auf tagesschau24.

21.08.2019
21:17
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Politik, Menschen im Alltag
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