Handwerkskunst!

Wie man ein Segel macht

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Segelmacher ist ein exklusiver Beruf. Nur etwa 30 Auszubildende in ganz Deutschland legen jedes Jahr ihre Gesellenprüfung zum Segelmacher ab. Felix Ertel hat 2010 seinen Meister gemacht, seit 2012 leitet er die "Segelmanufactur" in Tettnang. Zusammen mit drei Angestellten stellt er Großsegel, Fock und Spinnaker her - die "Motoren" der Segelboote. Aber er repariert und ändert auch Segel.


Er ist ein Segelmacher vom Bodensee - doch für seine Ausbildung musste er weite Wege gehen: In der Werkstatt von Felix Ertel in Tettnang hängt sein Meisterbrief, ausgestellt von der Handwerkskammer in Lübeck. Denn nur in Lübeck-Travemünde können Segelmacher ihr Handwerk lernen. Für ihn bedeutete das, 900 Kilometer zu fahren. Es ist ein exklusiver Beruf. Nur etwa 30 Auszubildende in ganz Deutschland legen jedes Jahr ihre Gesellenprüfung zum Segelmacher ab. Felix Ertel hat 2010 seinen Meister gemacht, seit 2012 leitet er die "Segelmanufactur" in Tettnang. Zusammen mit drei Angestellten stellt er Großsegel, Fock und Spinnaker her - die "Motoren" der Segelboote. Aber er repariert und ändert auch Segel. Für "Handwerkskunst!" fertigt er eine sogenannte "Genua". Das ist ein großes Vorsegel, das vom Bug des Bootes bis hinter den Mast reicht. In diesem speziellen Fall misst es rund 37 Quadratmeter. 03.08.2018 SWR/SR

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 12.07.2019 um 15:15 Uhr auf SR.