Geheimdienste im Kalten Krieg (2/3)
Verrat
Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wäre es fast zu einer nuklearen Katastrophe gekommen, die Welt stand 1983 am Abgrund eines Atomkriegs. Die dreiteilige Dokumentation „Geheimdienste im Kalten Krieg“ schildert die Aktionen eines Spionagenetzwerks, das dazu diente, das fragile Kräftegleichgewicht zwischen Ost und West aufrechtzuerhalten.
Diese Folge zeigt, wie Staatoberhäupter und Geheimdienste beider Seiten mit immer neuen Methoden um den Sieg im Kalten Krieg rangen - mit erstaunlich vielen Doppelagenten und „Maulwürfen“ in den eigenen Reihen.
Mit Hilfe des sowjetischen Doppelagenten Gordijewski erkennen die Briten bereits frühzeitig das Potenzial des noch relativ jungen Kreml-Aufsteigers Michail Gorbatschow. Er könnte als möglicher Reformer bald an der Spitze des sowjetischen Machtapparates stehen und eine Verbesserung der Ost-West-Beziehungen herbeiführen. Doch die zaghaften Schritte in Richtung Diplomatie werden durch die Machenschaften anderer Spione bedroht. Die CIA will unbedingt herausfinden, wer der britische Superspion ist.
Unterdessen wird der Leiter der CIA-Abteilung „Spionageabwehr UdSSR“ aus Habgier zum Landesverräter. Wegen der Informationen, die er an die Sowjets verkauft hat, wird Gordijewski nach Russland zurückbeordert - was sein Todesurteil bedeuten könnte. In dieser Folge der Serie über die Aktionen der Geheimdienste im Kalten Krieg schildern die beiden Akteure, der CIA-Verräter Aldrich Ames und KGB-Doppelagent Oleg Gordijewski, die Ereignisse aus ihrer Sicht. Dazu kommen ehemalige Agenten des KGB, des FBI, der CIA…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 12.08.2024 um 09:50 Uhr auf arte.