Antarktis - Leben am Limit
Dokumentation Frankreich 2016
Die Antarktis birgt eine erstaunlich vielfältige Fauna und Flora. Die auf dem Packeis, dem Felsboden unter der antarktischen Eisdecke und im Antarktischen Ozean angesiedelten Tier- und Pflanzenarten beweisen eindrucksvoll, was lebendige Organismen alles verkraften können: Bei den klimatischen Bedingungen, denen sie ausgesetzt sind, scheint alles Leben unmöglich. Wie überleben diese Arten in dem lebensfeindlichen Gebiet? Welche Anpassungsstrategien haben sie entwickelt? Und was kann die Wissenschaft angesichts des Klimawandels von der Untersuchung dieser Arten über die Entwicklung unseres Planeten erfahren?
Die Antarktis ist der unwirtlichste und kälteste Kontinent der Erde. Die Temperaturen sinken hier durchschnittlich auf minus 40 Grad Celsius, und die Winde erreichen manchmal eine Stärke von mehr als 200 Stundenkilometern. Doch trotz dieser extremen Bedingungen birgt die Antarktis auf ihrem riesigen Eisschild, auf dem Felsboden unter der antarktischen Eisdecke und in den Tiefen des Südpolarmeeres eine erstaunliche Artenvielfalt. Das Fundament zum Schutz der Antarktis und der hier teils nur hier vorkommenden endemischen Arten ist der sogenannte Antarktis-Vertrag. In ihm manifestiert sich das Interesse, die Antarktis ausschließlich friedlich, wie für wissenschaftliche Zwecke, zu nutzen.
Vor Ort und in den Labors weltweit erforschen Ornithologen, Mikrobiologen und Ethologen die faszinierenden Überlebensstrategien der Bewohner des weißen Kontinents - angefangen bei den berühmten Kaiser- und Adeliepinguinen bis hin zu unbekannten, mikroskopisch kleinen Lebewesen. Wie halten diese Arten den dauerhaften Mi…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 18.04.2019 um 11:00 Uhr auf arte.