Yellowstone-Nationalpark

Warum verschwinden die Wapitis?

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Jedes Jahr im Frühling ziehen Wapiti-Hirsche aus den verschneiten Bergen des US-Bundestaats Montana in die wilde Naturlandschaft des Yellowstone-Nationalparks. Früher traten einige Zehntausend Tiere diese Wanderung an, aber seit zehn Jahren nimmt ihre Zahl rapide ab und liegt nun nur noch bei knapp 3000: Die Hirsche im Yellowstone sterben aus. Dies alarmiert Ranger und Wissenschaftler, denn die Hirschherden sind ein wichtiger Bestandteil des ältesten Nationalparks der Welt, der eines der letzten nahezu intakten Ökosysteme der gemäßigten Klimazone schützt.
Der Filmemacher Manfred Corrine begleitet drei Biologen vor Ort bei ihren Forschungen über den Rückgang des Hirschbestands. Jedes noch so kleine Indiz wird zurückverfolgt und fügt sich in das Mosaik des faszinierenden und komplexen Ökosystems. Mit modernsten wissenschaftlichen Methoden gelingt es den Forschern, bislang unbekannte Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Lebewesen im Yellowstone aufzudecken, die das Verschwinden der Hirsche erklären könnten.
Die Dokumentation begleitet diese Spurensuche in einer atemberaubenden Landschaft. Sie erläutert die Bedeutung ausgeglichener Ökosysteme und zeigt Lösungen auf, um das ökologische Gleichgewicht eines der berühmtesten Naturparks der Welt wiederherzustellen.
Dokumentation Deutschland 2015

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 15.04.2019 um 06:15 Uhr auf arte.