Richard M. Goodwin

Richard Murphy Goodwin (* 24. Februar 1913 in Indiana; † 13. August 1996) war ein US-amerikanischer Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler mit keynesianisch-marxistischer Prägung und Schüler von Joseph Schumpeter sowie Wassily Leontief an der Harvard University. Er machte sein Examen 1934 und stand unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise. Goodwin lehrte in England und Italien.

Er lehrte in Harvard von 1942 bis 1950. Während der McCarthy-Ära verließ er die USA und unterrichtete an der University of Cambridge bis 1979 und dann an der Universität Siena bis 1984.

Goodwin ist bekannt durch das sogenannte Goodwin-Modell, das er in seinem Werk A Growth Cycle 1967 vorstellte. Das Goodwin-Modell beschreibt den Zusammenhang zwischen funktioneller Einkommensverteilung und Konjunkturzyklus. Dem Modell liegen die Lotka-Volterra-Gleichungen zugrunde, wobei die Lohnquote die Rolle des Räubers und die Beschäftigungsquote die der Beute hat.

Hier eine Auswahl seiner Veröffentlichungen:

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Richard
Geburtsdatum:24.02.1913 (♓ Fische)
Geburtsort:Indiana
Sterbedatum:13.08.1996
Sterbeort:Siena
Nationalität:Vereinigte Staaten
Sprachen:Englisch;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Mathematiker, Wirtschaftswissenschaftler, Schriftsteller,
Mitgliedschaft:Econometric Society,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:94956120
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n84021075
Filmportal:N/A
IMDB:N/A
Datenstand: 20.04.2024 15:56:13Uhr