Robert Lefebvre

Robert Lefebvre (* 19. März 1907 als Robert Gérard Charles Le Febvre in Paris; † 15. Februar 1989 in Montfort-l’Amaury) war ein französischer Kameramann.

Lefebvre hatte im Chemielabor der Fotofirma Kodak gearbeitet, bevor er 1927 zum Film ging und als Kameraassistent begann. Drei Jahre darauf avancierte er zum Chefkameramann und fotografierte in den kommenden viereinhalb Jahrzehnten eine große Anzahl kassenträchtiger Unterhaltungsfilme, gelegentlich sogar mit künstlerischem Anspruch. So zählen die Werke Reise ohne Hoffnung, Goldhelm und Der Fall Maurizius zu seinen besten Arbeiten.

Lefebvre erwies sich ansonsten als profilierter Bildgestalter populärer, wenngleich überwiegend ambitionsloser Massenunterhaltung. Als versierter Techniker ohne künstlerischen Ehrgeiz arbeitete er vor allem nach 1945 trotzdem mit bedeutenden Vertretern des französischen Kinos zusammen, darunter die Schauspieler Gérard Philipe, Maurice Chevalier, Fernandel, Michèle Morgan, Jean Gabin und Brigitte Bardot sowie die Regisseure Ludwig Berger, Luis Buñuel und René Clair.

Mitte der 1960er Jahre begann Lefebvres rasanter Abstieg: In seiner letzten Arbeitsdekade fotografierte der Pariser primär Sexfilme minderster Qualität, oftmals inszeniert von dem für dieses Genre einschlägig bekannten Regisseur Max Pécas.

Robert Lefebvre starb, in seinen letzten anderthalb Lebensjahrzehnten inaktiv, in geistiger Umnachtung.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Robert
Geburtsdatum:19.03.1907 (♓ Fische)
Geburtsort:Paris
Sterbedatum:15.02.1989
Sterbeort:Montfort-l’Amaury
Nationalität:Frankreich
Sprachen:Französisch;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Kameramann,

Merkmalsdaten

GND:137598076
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:118233577
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:no2008113247
Filmportal:N/A
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Datenstand: 04.07.2025 22:36:46Uhr