Quelle: Pressebild (ard2017)

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Seit Oktober 2019 steckt der Libanon in einer beispiellosen Wirtschaftskrise: Das libanesische Pfund büßte 98% seines Wertes ein und das Bankensystem liegt brach. Die internationalen Finanzorganisationen sind bereit, der Wirtschaft des Landes beizustehen, das so wichtig ist für die Stabilität im Nahen Osten. Im Gegenzug verlangen sie von der politischen Elite im Libanon - meist früheren Kriegsherren und Milliardären -, dass sie sich verpflichtet, der grassierenden Korruption ein Ende zu setzen, Reformen einzuleiten und die Zentralbank wieder funktionstüchtig zu machen.

Seit Oktober 2019 steckt der Libanon in einer beispiellosen Wirtschaftskrise: Das libanesische Pfund büßte 98% seines Wertes ein und das Bankensystem liegt brach. Die internationalen Finanzorganisationen sind bereit, der Wirtschaft des Landes beizustehen, das so wichtig ist für die Stabilität im Nahen Osten. Im Gegenzug verlangen sie von der politischen Elite im Libanon - meist früheren Kriegsherren und Milliardären -, dass sie sich verpflichtet, der grassierenden Korruption ein Ende zu setzen, Reformen einzuleiten und die Zentralbank wieder funktionstüchtig zu machen. Trotz der Verzweiflung der libanesischen Bevölkerung, deren Lebensniveau immer weiter absinkt, lehnen die herrschenden Kleptokraten in Beirut dies kategorisch ab.

Der Dokumentarfilm erzählt von der Beschlagnahme eines Landes, das einst zu den fortschrittlichsten Nationen des Nahen Ostens gehörte: Seit den 1970er und 80er Jahren wird der Libanon von einer Kaste aus Finanzhaien und ehemaligen Milizionären beherrscht, die nach dem Bür…