Europa. Kontinent im Umbruch (6/6)

Die Natur und wir

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Lange wurde die Klimakrise ignoriert. Dann bahnte sie sich langsam ihren Weg ins gesellschaftliche Bewusstsein. Heute ist sie aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Die Natur und unser Umgang mit der Umwelt sind zu unumgänglichen Themen geworden und Organisationen wie der Weltklimarat rufen regelmäßig dazu auf, den Platz des Menschen im Ökosystem zu überdenken.
Das anthropozentrische Weltbild hat zahlreiche Umweltkatastrophen hervorgerufen: Plastikverschmutzung, Entwaldung, Intensivlandwirtschaft, Verlust der Artenvielfalt. Nach und nach bekommt der europäische Kontinent die Folgen dieser Deregulierung zu spüren: Anomalien häufen sich in alarmierendem Rhythmus und Umweltkatastrophen nehmen beängstigende Ausmaße an. So könnten zum Beispiel die Alpengletscher aufgrund des Temperaturanstiegs bis 2040 komplett verschwinden.
Tatenlosigkeit ist keine Option mehr. Es gibt zwar bereits Initiativen, aber ihre Umsetzung auf europäischer Ebene könnte und muss eine Schlüsselrolle bei der Ökologiewende spielen. Die Natur ist widerstandsfähig und kann sich unglaublich schnell regenerieren - wenn man sie nur lässt. Überall in Europa beweisen Frauen und Männer, dass es möglich ist, mit weniger Plastik auszukommen, natürliche Ressourcen zu schonen, die Natur in die Stadt zu holen oder gar einen Urwald auf dem europäischen Kontinent zu pflanzen. Ein Paradigmenwechsel, an dem alle mitwirken müssen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 02.06.2023 um 00:55 Uhr auf MDR.

02.06.2023
00:55
Livestream
Alternative Ausstrahlungstermine:
02.06.2023 00:55 Uhr MDR