Daniel Brühl - Der Reiz des Bösen

Deutschland 2022

Quelle: ARD-Pressebild
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Er dreht mit Stars wie Chris Hemsworth und Quentin Tarantino. Ob manischer Rennfahrer oder Marvel-Schurke - Daniel Brühl kann alles spielen. Mit "Good Bye, Lenin!" wurde er berühmt und begann danach den Kampf gegen das Klischee des netten Schwiegersohns. Doch dafür musste er den Weg über Produktionen im Ausland gehen. Dabei kam ihm zugute, dass er zweisprachig aufgewachsen ist.
Bereits als Kind buhlt er um Aufmerksamkeit. Der Drang in Rollen zu schlüpfen ist bei ihm schon früh da. Durch die Arbeit seines Vaters als Regisseur kommt Daniel Brühl bald mit der Filmwelt in Berührung. Auch ohne eine Schauspielausbildung bekommt er Rollenangebote fürs Fernsehen. Ein Film wird sein Leben dann für immer verändern: die Tragikomödie "Good Bye, Lenin!". Der Film wird ein internationaler Erfolg, Daniel Brühl ist mit einem Schlag überall bekannt. Für seine Leistung wird er vielfach ausgezeichnet. Ein Segen und Fluch zugleich, denn in Deutschland bekommt er danach nur noch Filmrollen als "der nette Kerl" angeboten.
Brühl flüchtet ins Ausland und erfindet sich neu, unter der Regie von Quentin Tarantino und im Marvel-Universum. Hier darf er ein anderes Gesicht zeigen: Mit seiner Darstellung als Helmut Zemo in "Civil War" schafft er einen der interessantesten und vielschichtigsten Bösewichte im Marvel-Universum.
In seinem Regiedebüt 2021 widmet er sich dann dem Thema, das über seiner ganzen Karriere schwebt: seinem Image, mit dem er in "Nebenan" abrechnet.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 25.02.2023 um 05:00 Uhr auf arte.