Claude Monet - Im Licht des Augenblicks

Deutschland 2019

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

"Raus aus dem Atelier und ins Freie, um die Natur vor Ort zu malen" lautete das Credo der Impressionisten. Claude Monet, ihr berühmtester Vertreter, suchte bewusst den Bruch mit der akademischen Malweise, schockierte damit die Kunstwelt seiner Zeit und revolutionierte die Malerei. Gerade die Orte, an denen Claude Monet malte und lebte, sind für sein Werk von enormer Bedeutung.
Ab dem 22. Februar 2020 widmet das Museum Barberini in Potsdam dem französischen Impressionisten eine groß angelegte Retrospektive mit dem Titel "Monet. Orte". Anlässlich dieser Ausstellung unternimmt die Kulturdokumentation eine Reise von Paris, wo Monet sich mit den großen Boulevards und dem Gare St. Lazare beschäftigte, die Seine hinab über das malerische Argenteuil nach Vétheuil, Ort persönlicher Schicksalsschläge für den Maler. Von dort geht es weiter nach Rouen, dessen Kathedrale ihren weltweiten Ruhm sicherlich auch Monets Bildern verdankt, und schließlich nach Giverny, in den wahrscheinlich berühmtesten Garten der Welt, zugleich letzte Wirkungsstätte des Künstlers.
An den verschiedenen Stationen kommen wichtige Details aus dem Leben und Schaffen Claude Monets zutage. Biografen, Kunsthistoriker, Fotografen und Monet-Anhänger kommen zu Wort und verlieren dabei nie seine Spur: Wo genau stellte er seine Staffelei auf? Inwieweit sind diese Orte heute noch so erfahrbar? Wie sah Monet die Dinge damals, und wie sehen wir diese Orte heute? Wie sehr hat Monets Art, seine Umgebung auf der Leinwand einzufangen, unseren Blick auf die Natur und Stadt in den vergangenen 150 Jahren verändert?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 01.01.2023 um 09:15 Uhr auf arte.