Die Odyssee der Tiere

Die Reise der eurasischen Pferde

Quelle: ARD-Pressebild
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Seit Jahrtausenden steht das Pferd für Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Eleganz. Mit seiner Hilfe errichtete der Mensch Imperien, durchquerte Kontinente und bewirtschaftete Felder. Ein bedeutender Teil der Menschheitsgeschichte hat auf dem Rücken des Pferdes stattgefunden. Doch wie gut kennt der Mensch seine treuen Begleiter wirklich? Was weiß er über ihre Entwicklung und ihre Leiden im Zuge der Domestizierung?
Die Geschichte der Pferde ist auch eine Geschichte der Erde. Sie zeigt, wie das Schicksal der Tiere seit jeher mit dem Menschen verknüpft ist. Pferde gehören wie Zebras, Esel, Kamele, Antilopen und Kamele zur großen Säugetiergruppe der Huftiere.
Heute existieren in Eurasien Dutzende lokale Pferderassen: von den kleinen norwegischen Fjordpferden über die kraftvollen Maremmanos aus den Sumpfgebieten der Toskana bis zu den robusten französischen Arbeitspferden und den schnellen Achal-Tekkinern der russischen Steppen. Inwiefern unterscheidet sich das Pferd von anderen Nutztieren? Seit wann ist es Teil der eurasischen Fauna? Und wie änderte sich seine Körperform im Laufe der Zeit?
Der Aufstieg der Säugetiere beginnt vor etwa 66 Millionen Jahren: Der Einschlag eines gigantischen Meteoriten und gewaltige vulkanische Eruptionen sorgten für eine Klimakatastrophe, in deren Verlauf die Dinosaurier ausstarben. Es war der Beginn eines neuen Abenteuers. Der nordamerikanische Bär, das eurasische Pferd, das australische Känguru, der südamerikanische Affe, der afrikanische Elefant: Sie alle durchlebten beinahe unglaubliche Entwicklungen, bis sie sich in ihren heutigen Lebensräumen ausbreiteten und zu den Wahrzeichen ihrer Kontinente wurden. Eine wahrhaftige Odyssee der Tiere.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 29.09.2022 um 18:35 Uhr auf arte.