Quelle: Pressebild (zdfPresse)

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Cosplay - eine Bewegung, die auf der ganzen Welt, vor allem bei jungen Menschen, immer mehr Anhänger findet. Cosplayer verkleiden sich nach ihren Helden aus Comics und Videospielen.

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, mit welcher Hingabe und Fantasie die Hobby-Kostümbildner an ihren Kreationen arbeiten. Auf großen Events und Wettbewerben präsentieren sie ihre Werke und treten gegeneinander an.

Cosplay entstand und wuchs Mitte des 20. Jahrhunderts zwischen Tokio und Los Angeles. Die Fangemeinden der japanischen Comics und amerikanischen Science-Fiction experimentierten mit Kostümen, erweckten sie zum Leben.

In Japan wächst die Szene schnell. In Parallelwelten, wie zum Beispiel im Szenebezirk Akihabara, identifizieren sich Cosplayer komplett mit den Kunstfiguren, deren Kostüme sie tragen. In Japan verschmilzt die Cosplay-Kultur mit der Mainstream-Kultur des Landes.

Marie-Claude Bourbonnais aus Kanada gehört zu den erfolgreichsten Persönlichkeiten der Cosplay-Szene. Zusammen mit ihrem Partner Vincent Cadoret entwirft das ehemalige Model ausgefallene Figuren und riesige Requisiten für ihre Auftritte. Um von der Kostümkunst leben zu können, investieren die beiden viel Zeit und Energie in ihre Arbeit.

Jessie und Felicia gehören zum Nachwuchs im Cosplay. Und mit Erfolg: Sie gewinnen mit ihren Kostümen die Landesmeisterschaft in Kanada und werden zum World Cosplay Summit nach Japan eingeladen. Bei dem aufwendigen internationalen Wettbewerb wird das beste Cosplay-Team der Welt gekürt.