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Corona-Impfung - wie radikal sind Impfgegner im Osten?

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Wenn hierzulande die Impfbusse unterwegs sind, dann werden sie nicht überall freudig empfangen. Die Impfteams treffen auf viele impfbereite Menschen, aber auch auf Verschwörungstheoretiker und radikale Impfgegner, die ihrem Unmut über die ihrer Meinung nach sinnlosen oder sogar gefährlichen Impfungen Luft machen. Ärzte und Helfer werden beschimpft, Impfwillige eingeschüchtert. So ist das in Thüringen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen passiert. In Sachsen wurden 54 Straftaten im Zusammenhang mit Impfzentren dokumentiert.
Der Reporter Luca Schmitt-Walz fragt sich: Welche Gefahr stellen radikale Impfgegnerinnen und Impfgegner für die mobilen Impfteams dar, was macht das mit den Mitarbeitenden? Wie geht man in der Konfrontation mit den Leuten um? Deshalb ist er bei einer Impfaktion in Hermsdorf in Sachsen-Anhalt dabei und spricht mit Ärzten und Helferinnen, die schon bedrohliche Situationen erlebt haben.
Um mit Impfgegnern ins Gespräch zu kommen, ist unser Reporter nach Zwönitz in Sachsen gefahren. Dort treffen sich hunderte Menschen montags zur sogenannten "Gemeindeversammlung" - sie protestieren gegen die Coronamaßnahmen und die Bundesregierung. Auch der vermeintliche Impfzwang empört die Menge. Die mobilen Impfteams sind für die Demonstrierenden ein Feindbild.
Die Reportage geht der Frage nach, ob radikale Impfgegner doch noch vom Impfen überzeugt werden können und wie man mit ihnen überhaupt im Gespräch bleiben kann.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 04.12.2021 um 23:00 Uhr auf tagesschau24.