Mittendrin - Flughafen Frankfurt (30)

Drohnenjagd am Flughafen - Deutsche Flugsicherung testet spezielle Radaranlagen

Quelle: ARD-Pressebild
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Vom Kellner zum Geschäftsführer: Die Karriere von Claus-Dieter Jandel ist einzigartig. Am 9. Mai 1969 öffnet in Frankfurt das erste Hotel an einem Flughafen in Europa. Claus-Dieter Jandel startet seine Ausbildung an der Hotelfachschule. Er arbeitet in allen Restaurants des Airport-Hotels als Kellner. Dabei trifft er Prominente wie Romy Schneider, Joachim Fuchsberger, Dieter Thomas Heck und die komplette Nationalmannschaft um Franz Beckenbauer und Sepp Maier. Als bester Lehrling Hessens schließt er seine Ausbildung ab. Egon Steigenberger wird auf ihn aufmerksam. Der hessische Hotelier holt den jungen Claus-Dieter zu sich in sein Unternehmen. Mit 24 Jahren ist er stellvertretender Hoteldirektor. Heute ist er Mitglied des Vorstands der Hotelkette. Der heute 64-Jährige erzählt uns seine Geschichte.
Drohnenjagd am Flughafen - Deutsche Flugsicherung testet spezielle Radaranlagen
Drohnen sind eine große Gefahr für den Flugverkehr. Wer illegal am Flughafen Drohnen steigen lässt, wird gejagt. Detektoren sind am Flughafen auf Gebäuden und Masten verteilt. Sie überwachen das Flughafengelände. Erkennen die Systeme eine Drohne, schlagen sie Alarm und verfolgen ihre Flugbahn. Keine Chance für Drohnen-Piloten. Schon in wenigen Sekunden sind sie geortet und die Bundespolizei informiert. Dem Drohnenpiloten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Systeme sind neu und werden derzeit von der Deutschen Flugsicherung Tag und Nacht an den Flughäfen München und Frankfurt getestet. Ein weltweit einmaliges Projekt. Wir durften exklusiv dabei sein.
Neuer Flieger für Lufthansa Cargo: Eine nagelneue Boeing 777 berührt zum ersten Mal deutschen Boden. Sie kommt aus Everett, USA. Dort werden die Maschinen mit dem weltweit größten Triebwerk gebaut. Der Frachtflieger mit der Kennung D-ALFI ist etwas Besonderes. Er wird Botschafter für die Stiftung "Cargo-Human-Care". Sie kümmert sich um Waisenkinder in Kenia. Flugkapitän Fokko Doyen hat sie gegründet. Nach seiner ersten Landung in Nairobi war er tief betroffen von der Armut in diesem Land. Von seinem Privatvermögen gründete er die Stiftung. Heute kümmern sich Ärzte und Pfleger aus Frankfurt regelmäßig um die vielen Kinder im Heim in der Nähe von Nairobi. Sie bekommen eine Schulausbildung, lernen lesen und schreiben. Die Stiftung lebt von Spenden. Nur 30 Euro im Monat ermöglichen einem Kind den Besuch einer Schule. Die neue 777 wird beklebt, in den Farben der Stiftung. Wir durften das neue Design filmen und treffen Fokko Doyen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 20.10.2021 um 21:00 Uhr auf HR.