Das Eiszeiträtsel - Warum starben die Riesentiere aus?
Am Ende der letzten Eiszeit sterben weltweit die meisten großen Tiere aus. Hat der Mensch sie ausgerottet oder wurden sie Opfer einer klimatischen Veränderung? In Europa, Kanada und den USA stoßen Forscher auf neue Funde, die belegen, dass viele Tierarten an einen Kipp-Punkt gerieten. Im Yukon Territory entdecken Paläontologen, dass höhere Temperaturen den Eiszeit-Giganten nicht erst vor 12 000 Jahren zusetzten. Im Laufe der Eiszeit traten solche Warmphasen immer wieder auf. Großtiere wie Mammuts mussten sich in Refugien zurückziehen und bewiesen, wie anpassungsfähig sie waren. Der Klimawandel hat sie somit nicht ausgelöscht. Am Ende der Eiszeit breitete sich der Mensch über die Erde aus. Knochenanalysen belegen erstmals, dass er tatsächlich eine Vorliebe für die größten aller Eiszeittiere hatte: Mammuts. Fleisch und Fett der Tiere lieferten unseren Vorfahren lebenswichtiges Vitamin D. Doch dezimierten sie durch Jagd ganze Tierpopulationen? Rund 10.000 Menschen lebten damals in Europa. Das genügte wohl, um die Tiere schon früh unter Druck zu setzen, wie auch die Geschichte des Höhlenbären zeigt. Menschen jagten ihn regelmäßig, und er starb lange vor dem Ende der Eiszeit aus.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 20.10.2021 um 12:05 Uhr auf History.
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