Begegnung mit den Meeresvölkern

Madagaskar: Die Vezos - Nomaden auf hoher See

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

An der Westküste von Madagaskar lebt eines der letzten nomadischen Meeresvölker: die Vezo. Der Stammesname bedeutet übersetzt "die Menschen, die mit dem Meer kämpfen" und zeugt von der Kraft und Durchhaltefähigkeit dieser unerschrockenen Seefahrer. Marc Thiercelin begibt sich gemeinsam mit ihnen auf eine gefährliche Reise im Indischen Ozean und erfährt dabei mehr über ihren Alltag, ihr Leben im Rhythmus der Jahreszeiten und ihren Umgang mit den Launen des Meeres.
Jedes Jahr verlässt die Gemeinschaft ihr Dorf Betania, um 180 Seemeilen nach Norden zu segeln; die Menschen folgen den Fischschwärmen, die sich in den ausgiebigen Korallenriffen der dort gelegenen Barren Islands besonders wohlfühlen. Die acht Monate lange Reise bestreiten sie mit ihren traditionellen Laka, Fischerbooten, die durch einen Ausleger besonders stabil im Wasser liegen. Der 30-jährige Mam nimmt Frau, Kinder und rund 15 andere Männer mit auf den monatelangen Fischzug. Damit die Unternehmung gelingen kann, sind umfangreiche Vorbereitungen, Willenskraft und körperliche Ausdauer notwendig.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 14.04.2021 um 11:45 Uhr auf arte.