Christel Bodenstein - Einmal Prinzessin, immer Prinzessin

Weihnachtszeit, Märchenzeit - dann wird sie wieder über die Bildschirme flimmern als launenhafte, hochnäsige Prinzessin Tausendschön im DEFA-Märchen "Das singende, klingende Bäumchen" von 1957. Mit dieser Rolle hat die Schauspielerin Christel Bodenstein ihre Zuschauer längst dauerverzaubert.
Dabei ist diese Art Festschreibung von Christel Bodensteins Filmleben nur die halbe Wahrheit. Die Schauspielerin hat während ihrer Filmkarriere in mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen gespielt.


Nach dem Mauerbau und vor dem ideologischen Kahlschlag spielt sich die Bodenstein nachhaltig in die Liga der jungen ostdeutschen Charakterdarstellerinnen. Es ist vor allem der Film "Beschreibung eines Sommers", in dem sie, gleichberechtigt neben dem legendären Manfred Krug, in der Regie von Ralf Kirsten, ikonografische Bilder der DDR-Filmkunst in das filmische Gedächtnis projiziert.



Doch auch aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel werden ein halbes Jahrhundert DDR-Film neu beleuchtet, nicht zuletzt ermöglicht ein Rückblick auf die Ehe mit Konrad Wolf ganz individuelle Einsichten in den  DDR-Kulturbetrieb. Außerdem stand die Bodenstein mit allen DDR-Filmlegenden vor Film- und Fernsehkameras. Ein Film von Leonore Brandt

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 27.11.2020 um 02:25 Uhr auf MDR.

27.11.2020
02:25
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Schlagwörter:Kino, Porträt/Biografie, Dokumentation/Reportage
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27.11.2020 02:25 Uhr MDR