Abenteuer Erde: Wildes Deutschland - Der Teutoburger Wald

Ein Film von Ralph und Svenja Schieke

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Über Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, von Paderborn, Bielefeld bis Osnabrück erstreckt sich auf 150 Kilometern einer der schönsten Wälder Deutschlands - der Teutoburger Wald. Berühmt wurde das deutsche Mittelgebirge durch die Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. Der Cheruskerfürst Hermann besiegte hier das römische Besatzungsheer. Sein Denkmal bei Detmold ist noch heute das bedeutendste Wahrzeichen des Teutoburger Waldes. Im Schatten des Hermanns ist aber auch viel Natur zu finden. Denn der Wald, den die Römer einst fürchteten, ist heute für seine urwüchsige Natur bekannt.


Über Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, von Paderborn, Bielefeld bis Osnabrück erstreckt sich auf 150 Kilometern einer der schönsten Wälder Deutschlands - der Teutoburger Wald. Berühmt wurde das deutsche Mittelgebirge durch die Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. Der Cheruskerfürst Hermann besiegte hier das römische Besatzungsheer. Sein Denkmal bei Detmold ist noch heute das bedeutendste Wahrzeichen des Teutoburger Waldes. Im Schatten des Hermanns ist aber auch viel Natur zu finden. Denn der Wald, den die Römer einst fürchteten, ist heute für seine urwüchsige Natur bekannt. Die dichten, hohen Gehölze auf dem Bergkamm sind Heimat von Wildschweinen und Rothirschen, Siebenschläfern und Erdkröten - wertvoller Wald und einzigartiger Lebensraum.
In feuchten und windstillen Winternächten ist an den imposanten Externsteinen ein seltenes Phänomen zu beobachten: Haareis wächst aus toten Ästen am Boden. Wie durch Zauberhand schieben sich gefrorene Fäden aus dem Totholz. Dünn wie Haare, können sie bis zu 20 cm in nur einer Nacht wachsen.
In der Wistinghauser Senne leben tierische Waldpfleger. Im Zuge eines Naturschutzgroßprojektes wurden Exmoorponys und Schottische Hochlandrinder angesiedelt, um den Wald im Zaum zu halten. Dabei erschaffen sie offene Lichtungen, die für andere Tiere, wie dem Neuntöter, wichtig sind.
In den alten, oft über 100 Jahre alten Buchen findet der seltene Schwarzspecht genug Platz, um seine Höhle in das Holz zu hämmern. Fast einen Monat dauert der Bau dieser Höhle. Bis zu 17 Mal muss der Specht zuhacken, bis sich ein einziger Span löst - bis die Höhle fertig ist, werden es etwa 10.000 Späne!
Während der zweijährigen Dreharbeiten gelang es den Tierfilmern Svenja und Ralph Schieke, die Tierwelt des Teutoburger Waldes intensiv zu dokumentieren. Zeitraffer und Jahreszeiten-Morphings bringen die eindrucksvolle Dynamik des Waldes nah. Aus der Luft setzen hochwertige Flugbilder von ferngesteuerten Drohnen die einzigartige Waldlandschaft in Szene. Die ungewöhnlichen Blickwinkel und einzigartigen Verhaltensaufnahmen schaffen ein Porträt des Teutoburger Waldes, wie es so noch nicht gezeigt wurde.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 22.09.2020 um 20:15 Uhr auf WDR.

22.09.2020
20:15
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: ja
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
VPS:1600798500
Schlagwörter:Natur, Dokumentation/Reportage, Tiere
Alternative Ausstrahlungstermine:
17.11.2023 21:00 Uhr WDR
25.09.2020 12:00 Uhr WDR
22.09.2020 20:15 Uhr WDR
05.07.2019 11:55 Uhr WDR
02.07.2019 20:15 Uhr WDR