Invasion der kleinen Räuber
Goldschakal, Marderhund und Waschbär
Von Norden her drängen Waschbär, Mink und Marderhund nach Bayern, Österreich und Frankreich. Aus dem Süden kommt der eigentlich in Südosteuropa und in Afrika heimische Goldschakal.
Wie viele dieser vor allem nachtaktiven Räuber sich in Deutschland aufhalten, kann nur geschätzt werden. Doch es gibt andere Zahlen, die aufhorchen lassen: So wurden 2016 über 25.000 Marderhunde in Deutschland und Österreich geschossen - fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
Von Norden her drängen Waschbär, Mink und Marderhund nach Bayern, Österreich und Frankreich. Aus dem Süden kommt der eigentlich in Südosteuropa und in Afrika heimische Goldschakal. Wie viele dieser vor allem nachtaktiven Räuber sich in Deutschland aufhalten, kann nur geschätzt werden. Doch es gibt andere Zahlen, die aufhorchen lassen: So wurden 2016 über 25.000 Marderhunde in Deutschland und Österreich geschossen - fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bei Waschbären sind es in fünf Jahren 150 Prozent mehr getötete Tiere gewesen. Das liegt nicht an besonders schießwütigen Jägern, sondern an der rasanten Ausbreitung dieser Arten. Die Eindringlinge bedrohen vor allem einheimische Arten, die vielerorts vom Aussterben bedroht sind. Denn die heimische Tierwelt ist nicht auf eingeschleppte oder eingewanderte Räuber wie Waschbär, Maderhund, Mink oder Goldschakal.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 11.08.2020 um 10:30 Uhr auf HR.