Quelle: Pressebild (ard2017)

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Dunkel und kalt ist es, wenn Mr. Ye und seine Frau in diesen Januartagen aufstehen, um die Baumwollfelder für die Aussaat vorzubereiten. Ein paar tausend Kilometer weiter südlich bekommt die 19-jährige Ping von der Fabrik nicht frei, um mit ihrem verletzten Bein zum Arzt zu gehen. Nach einem harten Tag an den Nähmaschinen gehen Mr. Wei und seine Frau in einen winzigen Raum im Keller der Fabrik - mit nur einem schmalen Bett und einem improvisierten Herd leben sie hier beinah das ganze Jahr. Yan, 30, frühstückt das letzte Mal gemeinsam mit ihrem Mann und den drei Kindern.

Dunkel und kalt ist es, wenn Mr. Ye und seine Frau in diesen Januartagen aufstehen, um die Baumwollfelder für die Aussaat vorzubereiten. Ein paar tausend Kilometer weiter südlich bekommt die 19-jährige Ping von der Fabrik nicht frei, um mit ihrem verletzten Bein zum Arzt zu gehen. Nach einem harten Tag an den Nähmaschinen gehen Mr. Wei und seine Frau in einen winzigen Raum im Keller der Fabrik - mit nur einem schmalen Bett und einem improvisierten Herd leben sie hier beinah das ganze Jahr. Yan, 30, frühstückt das letzte Mal gemeinsam mit ihrem Mann und den drei Kindern. In den nächsten drei Monaten wird sie weit weg von Zuhause als Saisonkraft Baumwolle pflücken.

Die Protagonisten des Filmemachers Zhou Ha lassen uns hinter die Kulissen einer der größten Industrien Chinas schauen. Millionen Menschen arbeiten hier - von den Baumwollpflückern von Xinjiang im Nordwesten über die Garnwerke und Jeansfabriken bis zu den Fashion Weeks im Süden. 14-Stunden-Tage unter zum Teil unvorstellbaren Arbeitsbedingungen, tausende Kilometer entfernt von der Familie lassen eine Gesellschaft entstehen, in der Wettbewerb das Lebensprinzip ist und nur der Sieger etwas gilt.

Zhou Hao folgt mit der Kamera dem Pfad des "Weißen Goldes" und begegnet Menschen, die unter den widrigsten Umständen um den sozialen Aufstieg kämpfen und sich trotzdem Menschlichkeit, Mut, Stolz und Würde bewahrt haben.