Armes reiches Amerika - Leben im Schatten des Wohlstands

Die USA: In einem der reichsten Länder der Welt herrscht erschreckende Armut. Millionen leiden unter Obdachlosigkeit, Hunger oder können sich Gesundheit nicht leisten. Von Virginia bis Kalifornien hat das Elend viele Gesichter. Durch Scheidung, Krankheit oder Arbeitslosigkeit landen Menschen aus der Mittelschicht über Nacht auf der Straße. Trotz Jobs können sie sich keine Wohnung leisten. Väter können ihre Familie nicht ernähren. 2018 lebten etwa 40 Millionen Menschen in den USA unterhalb der Armutsgrenze. Ihr Alltag ist hart, aber viele Betroffene zeigen sich findig und kämpfen für ein besseres Leben. Ihnen zur Seite stehen Freiwillige, die den Ärmsten der Armen helfen - manchmal mit ungewöhnlichen Mitteln. Weil noch immer rund 28 Millionen Amerikaner keinerlei Krankenversicherung haben, baut eine Wohlfahrtsorganisation einmal im Jahr eine mobile Klinik auf und bietet kostenfreie Behandlungen an. Hunderte Menschen nehmen stundenlanges Warten in Kauf, um untersucht zu werden. Wegen der hohen Gesundheitskosten in den USA können sie sich keinen regulären Arztbesuch leisten. In Los Angeles, der Hauptstadt der Obdachlosen, hat Elvis seinen Job aufgegeben, um den Ärmsten der Stadt zu helfen. Im Schatten der Bürotürme leben etwa 55 000 Menschen auf der Straße. Um ihnen ein wenig Schutz zu bieten, baut Elvis für sie vier Quadratmeter große Holzhäuser.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 07.08.2020 um 16:30 Uhr auf ZDFinfo.