Quelle: Pressebild (ard2017)

Quelle: Pressebild (ard2017)

Cottbus wird Hafenstadt - liegt demnächst am Ufer des Ost-Sees. Der ehemalige Braunkohletagebau soll der größte künstliche Binnensee Deutschlands werden. Noch kann man den Ost-See nur erahnen. Ganz real sind die Träume: vom Wassersportrevier, von blühenden Landschaften, vom Naherholungsgebiet Cottbus Nord. Thilo Tautz radelt einmal rund um den zukünftigen Ost-See.

Cottbus soll Hafenstadt werden. Der Tagebau Nord wird geflutet, in den nächsten Jahren entsteht so in der Lausitz der größte künstlich geschaffene Binnensee Deutschlands: Der Ost-See.

Noch ist nicht viel vom zukünftigen Ost-See zu sehen, doch am Ufer sind die Träume schon sehr real. Der Traum vom Stadthafen mit Hafencity direkt in Cottbus zum Beispiel. Oder aber das kleine Dorf Schlichow: fast dem Tagebau zum Opfer gefallen wird es nun der erste und einzige Ort mit direkter Anbindung zum Ost-See. Es gibt bereits einen Ost-See-Manager: der "Wassermann" der Lausitz plant die Rekultivierung des Tagebaus schon seit über 30 Jahren, Start-up-Unternehmen weisen den Weg in die Zukunft der Lausitz nach dem Braunkohleausstieg?

Thilo Tautz fährt mit dem Rad ein Mal rund um den zukünftigen Ost-See. Er trifft diejenigen, die fest von der Zukunft als Wassersportrevier und Naherholungszentrum überzeugt sind. Aber auch diejenigen, die das riesige Projekt mit kritischen Augen sehen. Zwischen Kohle und Karibik - eine ganze Region muss sich neu erfinden. Der Hanseblick diesmal unterwegs von der Ostsee an den Ost-See.