Unser Universum (3/3)

Unendliche Weiten

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

In der Neuzeit kommt eine auf Beobachtung und Experiment basierende Naturwissenschaft auf. Die Modelle des Universums werden immer genauer; entsprechen nach und nach der Realität. Mithilfe neuer Technologien blicken wir heute tiefer in den Weltraum als je zuvor. Der Mensch rückt vom Mittelpunkt des Kosmos an den Rand; wird zu einem kleinen Wesen, das in unendliche Weiten blickt.


Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründet ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertieft sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser werden. Neue Erkenntnisse gehen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch ist nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls.

Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieses dritten Teils. Es sind die Ideen und Theorien einer Hand voll herausragender Pioniere, wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit unsere Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionieren und uns eine Ahnung davon geben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum; ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden; sie entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare.

Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science Fiction - wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden - auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 05.04.2020 um 14:05 Uhr auf arte.

05.04.2020
14:05
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
VPS:1586088300
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Geschichte, Wissenschaft/Forschung
Alternative Ausstrahlungstermine:
22.09.2023 01:55 Uhr arte
10.04.2020 11:20 Uhr arte
05.04.2020 14:05 Uhr arte
28.03.2020 22:05 Uhr arte