Der Hundertjährige Krieg

England und Frankreich - Geburt zweier Nationen - 1415-1453

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Hundertjährige Krieg (1337-1453), in dem die Könige Englands und Frankreichs um die französische Krone rangen, ist der längste und blutigste Konflikt des gesamten Mittelalters. Er führte am Ende zur Ablösung des Feudalsystems durch eine Ordnung von Nationen und beförderte England und Frankreich dadurch in ein neues Zeitalter.
* In Folge 3 erstarkt französischer Widerstand gegen den englischen Eroberungszug von unerwarteter Seite - durch ein ungebildetes junges Bauernmädchen, "Jeanne d'Arc" …


In der dritten Folge wird beleuchtet, wie König Henry V. (1387-1422) seinen Anspruch auf die französische Krone auch für seine Nachkommen sichern wollte. Dafür mussten die Engländer allerdings ganz Frankreich erobern. Energischer Widerstand dagegen keimte von völlig unerwarteter Seite auf - durch ein ungebildetes junges Bauernmädchen, die Jungfrau Johanna von Orléans, "Jeanne d'Arc" …

Die Kulturhistorikerin Dr. Nina Ramirez als Presenterin der dreiteiligen Dokumentation taucht tief in die mittelalterliche Welt ein und nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die 116 Jahre des immer wieder aufflammenden Kriegsgeschehens, das für die Bevölkerung einer Heimsuchung gleichkam. Dabei wird auch deutlich, wie der Konflikt im gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Leben der Epoche widerhallte. Der Hundertjährige Krieg bewirkte die Entstehung zweier nationaler Identitäten und somit schließlich die endgültige politische Trennung Englands von Frankreich - mit dem Nachhall einer bis in die heutige Zeit noch unterschwellig spürbaren Rivalität zwischen beiden Ländern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 15.02.2020 um 21:05 Uhr auf ARD alpha.