Planet Erde

Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Landmasse unseres Planeten. Die extremen Bedingungen verlangen den dort lebenden Tieren alles ab. Nahrung und Wasser sind knapp und fehlen zeitweise vollständig. Flughühner transportieren daher Wasser aus über 100 Kilometern Entfernung im Brustgefieder zu ihren Jungen. Nebeltrinkerkäfer machen eine Art Morgen-Yoga, um in genau gestylter Körperhaltung die Luftfeuchte an ihren Körpern kondensieren zu lassen. Chamäleons stillen ihren Durst, indem sie die "betankten" Käfer einfach fressen. Wüstenelefanten haben sich körperlich an die klimatischen Verhältnisse angepasst. Sie sind etwas kleiner und leichter, haben längere Beine und grössere Füsse und finden Wasserlöcher, die sie einst selbst gegraben haben, nach vielen Jahren wieder. Löwen wagen sich auch an sehr große Beute wie Giraffen heran, weil andere Tiere schwieriger aufzufinden sind. Dabei riskieren sie ihr Leben, denn ein Tritt einer Giraffe kann eine Raubkatze töten. Erstmals gefilmt wurde die Jagd von Wüstenlangohr-Fledermäusen nach tödlichen Skorpionen in der Wüste Negev und der Wanderzug eines Super-Schwarms biblischen Ausmasses von Milliarden Wüstenheuschrecken. - Eine Erde - viele Welten (2/6): Wüsten

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 26.01.2020 um 16:25 Uhr auf SRF 1.