Tankstellen des Glücks

Dokumentarfilm Deutschland 2016

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Entertainer Friedrich Liechtenstein macht sich in einem goldenen Oldtimer auf die Suche nach den romantischsten Tankstellen in Europa. Hier an den Kathedralen der Freiheit tankt er auf und trifft prominente Musiker und Künstler, müde Truckdriver, verliebte Paare und einsame Weltenbummler. Der Film, der auf der im Mai 2016 gesendeten gleichnamigen zehnteiligen Serie basiert, ist eine popkulturelle Hommage an den "Unort" Tankstelle, eine poetische Umarmung einer untergehenden Welt, ein Roadmovie durch Europa zwischen Trash und Poesie.


Ein elegantes und verrücktes Roadmovie von einer Zapfsäule zur nächsten. Für Künstler und Entertainer Friedrich Liechtenstein jedoch ist es eine Fahrt zu den romantischsten Orten der Welt. Zu leuchtenden Inseln, aus denen sich der Treibstoff in die Tanks der Fahrzeuge ergießt. Für ihn sind sie Treffpunkt und Zwischenstopp für das wichtigste Gut der Freiheit: das Reisen.

So eine Reise beginnt Friedrich Liechtenstein mit frisch polierten goldenen Fingernägeln, im Tweedanzug und mit Sonnenbrille fährt er von Berlin nach Wien, das Mekka für Tankstellenliebhaber, weiter nach Porto Venere an der ligurischen Küste, über Paris und Mailand nach Kopenhagen und wieder zurück in seine Heimatstadt Berlin.

Auf seinem Roadtrip schlüpft er in die Rolle des Tankstellen-Connaisseurs, dessen größte Passion diese faszinierenden Knotenpunkte des modernen Lebens sind. Schließlich kennt er sie alle: die alten und ganz alten Tankstellen sowie ihre Tankwarte und Besitzer, die mit Leidenschaft seit Jahrzehnten Autos betanken.

Wo sich sonst Reisende mit Fast Food und Kaffee eindecken, trifft Friedrich Liechtenstein schillernde Persönlichkeiten. An den Zapfsäulen singt und tanzt er mit Musikern wie Richard Dorfmeister, Mousse T, Gunter Gabriel und Dieter Meier von Yello, trifft Multimillionäre wie den Fiat-Erben Lapo Elkann, plaudert mit Tankstellenpächtern und Experten, kocht mit Tankwarttochter und Sterneköchin Léa Linster. Im Schutz der Anonymität des Transitraumes öffnen die Protagonisten ihre Herzen und füllen den Ort mit längst vergessenen, noch nie erzählten Geschichten.
Film von Jérémy JP Fekete

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 01.02.2020 um 05:35 Uhr auf arte.

01.02.2020
05:35
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1580531700
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Land/Leute, Reisen
Alternative Ausstrahlungstermine:
01.02.2020 05:35 Uhr arte
01.02.2020 05:30 Uhr arte
24.12.2017 02:10 Uhr arte