Die Schlucht - Ein Jahr in der Weltenburger Enge

Bayern erleben

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Als erstes "Nationales Naturmonument Bayerns" soll das Gebiet um den Donaudurchbruch nun ausgezeichnet werden. Das Bayerische Umweltministerium schätzt die Weltenburger Enge damit als "einmaliges Naturschauspiel von höchstem Rang" ein. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, den führt dieser Film tief hinein ins malerische Gelände. Das Filmteam begleitet die Gebietsbetreuerin Franziska Jäger ein Jahr lang bei ihrer Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, durch zum Teil erstaunliche Maßnahmen den spezifischen Lebensraum der Tiere und Pflanzen zu erhalten und zu schützen.


Als erstes "Nationales Naturmonument Bayerns" soll das Gebiet um den Donaudurchbruch nun ausgezeichnet werden. Das Bayerische Umweltministerium schätzt die Weltenburger Enge damit als "einmaliges Naturschauspiel von höchstem Rang" ein. Die Sehenswürdigkeit im Landkreis Kelheim besticht durch "außergewöhnliche Schönheit und Einzigartigkeit", heißt es.

Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, den führt dieser Film tief hinein ins malerische Gelände.
Kurz bevor die breite, träge dahinfließende Donau sich durch die enge Kalksteinschlucht zwängt, macht der Strom eine erhabene Schleife. Wo früher eine keltische Kultstätte war, steht heute Kloster Weltenburg. Zu Tausenden strömen an heißen Sommertagen die Touristen in die Klosterschänke. Die wenigsten dieser Menschen ahnen etwas von der faszinierenden Vielfalt an Lebensformen, die sich von hier an flussabwärts auf einer Länge von 5,5 km findet.

Wenn im Sommer langsam die Dämmerung über den großen Strom hereinbricht, beginnen die Wasserfledermäuse mit der Jagd. Erst in Zeitlupe erkennt man die Jagdtechnik der Flugakrobaten. Im Flug fangen sie die Beute mit ihren Beinen und führen sie zum Maul.

An den feuchten Hängen der Schluchtwälder lebt der geheimnisvolle Feuersalamander, im schnell strömenden Wasser der Donau gibt es Donauwaller und große Flussbarben. Eine artenreiche Vogelwelt lebt in den Wäldern rundum. In den Klüften der steilen Kalkfelsen ziehen Wanderfalken und Uhus ihre Jungen groß.

Das Filmteam begleitet die Gebietsbetreuerin Franziska Jäger ein Jahr lang bei ihrer Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, durch zum Teil erstaunliche Maßnahmen den spezifischen Lebensraum der Tiere und Pflanzen zu erhalten und zu schützen. Von der Zählung "ihrer" Uhus in eiskalten Januarnächten bis hin zur Planung umfangreicher Felsfreistellungen von inzwischen verbuschten Felsköpfen - Franziska Jäger engagiert sich mit ganzem Herzen für dieses Naturschutzgebiet, das zu den ältesten Bayerns gehört. Film von Bernd Strobel

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 24.01.2020 um 13:00 Uhr auf BR.

24.01.2020
13:00
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1579867200
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Land/Leute, Natur, Tiere
Alternative Ausstrahlungstermine:
23.07.2022 14:25 Uhr HR
05.04.2021 15:00 Uhr SWR
05.04.2021 15:00 Uhr SR
04.11.2020 10:15 Uhr 3sat
03.11.2020 13:15 Uhr 3sat
05.04.2020 14:00 Uhr BR
24.01.2020 13:00 Uhr BR