Verschollene Filmschätze

1964. Hochtief versetzt den Tempel Abu Simbel

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

"Verschollene Filmschätze" ist eine Sammlung bedeutender historischer Aufnahmen. Seit mehr als einem Jahrhundert dokumentieren Bild und Film die wichtigsten Geschehnisse der Weltgeschichte. Seit ihrer Erfindung war die Kamera bei allen entscheidenden und bedeutenden Ereignissen dabei.
Heute: 1965. Hochtief versetzt den Tempel Abu Simbel


Im Süden Ägyptens steigt das Wasser des durch die Stauung des Nils entstandenen Nassersees gefährlich an. Die 3.000 Jahre alten Felsentempel von Abu Simbel am Ufer des Nils sind bedroht. Um die Monumentalstatuen von Pharao Ramses II. und die antiken Heiligtümer vor den Wassermassen des gigantischen Stausees zu bergen, werden Decken und Wände der Tempel abgetragen und die Statuen zersägt. Für die Archäologen ist die Methode die schlimmste aller Lösungen. Warum diese Notrettung? Wer finanzierte sie, entschied über die Versetzung und führte diese durch? Mit der Rettung des Tempels von Abu Simbel und über 20 weiteren historischen Heiligtümern entstand in den 1960er Jahren die Idee des Weltkulturerbes.
Dokumentationsreihe Frankreich 2016

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 17.11.2019 um 12:50 Uhr auf arte.