Paris unterm Hakenkreuz - Terror, Widerstand, Befreiung

50min, Großbritannien 2018
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Im Juni 1940 marschiert die deutsche Wehrmacht in Paris ein. Die Hauptstadt wird den Nazis kampflos überlassen, doch die Untergrundkämpfer der Résistance formieren sich rasch.

Ihren Widerstandskampf steuert die Résistance auch aus unterirdischen Bauten. Jüdische Kämpfer graben mit bloßen Händen Fluchttunnel. Aber auch die Nazis verschanzen sich an strategisch günstigen Orten und nutzen die Megabunker von Paris für ihre Zwecke.

In abgeriegelten Gebäuden foltert die Gestapo die Kämpfer der Résistance systematisch, viele werden erschossen. Vor den Toren von Paris wird eine Wohnsiedlung zum Lager für Juden umfunktioniert. Das sogenannte Durchgangslager Drancy wird auch "Vorhof von Auschwitz" genannt. Von dort rollen Züge direkt zu den Vernichtungslagern im Osten. Um ihrer Deportation zu entkommen, graben bis zu 70 Inhaftierte einen Tunnel, der bis vor das Lager und in die Freiheit führen soll. Wenige Meter vor ihrem Ziel werden sie entdeckt. Doch 19 von ihnen gelingt die Flucht aus dem Zug, der sie nach Auschwitz bringen soll.

Zurück in Paris verstärken sie die Kämpfer der Résistance. Im August 1944 organisiert der Kommandeur des Widerstands, Henri Tanguy, Kampfname "Rol", den Aufstand der Pariser Bevölkerung gegen die Besatzer. Mit seiner Hilfe gelingt General Leclerc der Einmarsch in Paris und damit die Befreiung der Stadt vom Terrorregime der Nazis. Die Dokumentation führt zu den wichtigsten Schauplätzen dieser bewegten Zeit.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 09.12.2019 um 12:45 Uhr auf ZDFinfo.