zeit.geschichte spezial - Österreich I - Die verpfändete Republik (3/12)

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg leidet das junge Österreich unter einer Vielzahl an Belastungen. Der dritte Teil von "Österreich I - Die verpfändete Republik" beginnt mit einer Bestandsaufnahme der österreichischen Wirtschaft sowie dem Leben der Österreicher in den frühen 1920er Jahren. Auf politischer Ebene versucht die Regierung das Land aus der Krise zu führen und die Republik ist zahlreichen ausländischen Einflüssen ausgesetzt. Wirtschaftliche Erfolge gibt es nur vereinzelt. Die starke Inflation macht vieles zunichte und der Ruf nach einem Anschluss an Deutschland wird stärker. Kulturell passiert in dieser Umbruchszeit sehr viel, in Wien und anderen Städten etabliert sich ein reges Nachtleben und das Filmschaffen, ein noch junges Medium, erreicht einen Höhepunkt. Nach mehreren Putschversuchen ist das Land gebeutelt. In der wirtschaftlichen Not gelingt es der Regierung, die so genannte Genfer Anleihe zu bekommen. Die Bevölkerung jedoch zahlt einen hohen Preis. Zur Stabilisierung der Währung werden sämtliche Sozialabgaben gekürzt und ein starker Beamtenabbau angestrebt, der Schilling wird eingeführt, der bald als "Alpendollar" bekannt wird. - Die verpfändete Republik

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 23.10.2019 um 17:40 Uhr auf ORF 3.

23.10.2019
17:40
Alternative Ausstrahlungstermine:
23.10.2019 17:40 Uhr ORF 3