zeit.geschichte spezial - Österreich I - Vom Reich zur Republik (1/12)

Zwei Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges stirbt Kaiser Franz Joseph. Der greise Kaiser ist eine Art Symbolfigur für den Zusammenhalt des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn. Ein großer Trauerzug geleitet den Leichnam zu seiner letzten Ruhestätte. Der erste Teil von "Österreich I - Vom Reich zur Republik" beginnt also in Staatstrauer. Kaum eine Zeit war für die Österreicher so voller Umbrüche wie der Übergang von der Monarchie in die Demokratie. Der Erste Weltkrieg ist Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Konflikt ungeahnter Ausmaße angewachsen. Die Russischen Revolutionen und der Waffenstillstand von Brest-Litowsk geben den Mittelmächten noch einmal Hoffnung auf einen Sieg, doch die Kriegserklärung der USA 1917 erweist sich als zu folgenschwer. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der verschiedenen Völker verstärken sich zusehends. Kaiser Karl versucht in dieser Situation zu retten, was zu retten ist. Doch im Jahr 1918 löst sich die Donaumonarchie endgültig auf. Neue Nationalstaaten entstehen auf ihrem Territorium, unter anderen die Republik Deutschösterreich die im November 1918 ausgerufen wird. Doch schon bei der Ausrufung ist die Bevölkerung uneinig, in welche Richtung sich die Republik entwickeln soll.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 21.10.2019 um 17:45 Uhr auf ORF 3.

21.10.2019
17:45
Alternative Ausstrahlungstermine:
21.10.2019 17:45 Uhr ORF 3