Was macht die Zeit, wenn sie vergeht? (4/6)

Von Stonehenge bis zur Ewigkeit: Eine kurze Kalender-Chronik

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Diese Folge illustriert die wichtigsten Etappen der Entwicklung unseres Kalendersystems, beginnend bei den steinernen Prototypen der Vorgeschichte über die Berechnungen der Babylonier bis zu den einschneidenden Veränderungen, die Julius Cäsar gleichermaßen provoziert wie durchgesetzt hat. Und schließlich werden auch die Umstände erklärt, die die päpstliche Reform der Neuzeit notwendig machten - einschließlich der zwiespältigen Reaktionen darauf.


In fast allen Ländern der Welt richten sich die Menschen nach dem Zeitsystem, das nach der Reform von Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 "Gregorianischer Kalender" genannt wird. Zwar der erfolgreichste, doch beileibe nicht der erste (und auch nicht der letzte) Versuch, Tage, Wochen, Monate und Jahre in ein stimmiges, für alle verbindliches System zu bringen.

Diese Folge illustriert die wichtigsten Etappen der Entwicklung unseres Kalendersystems, beginnend bei den steinernen Prototypen der Vorgeschichte über die Berechnungen der Babylonier bis zu den einschneidenden Veränderungen, die Julius Cäsar gleichermaßen provoziert wie durchgesetzt hat. Und schließlich werden auch die Umstände erklärt, die die päpstliche Reform der Neuzeit notwendig machten - einschließlich der zwiespältigen Reaktionen darauf. Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum hat ein Tag 24 Stunden (und nicht praktische 10) und wie weit kommt das Licht in einer Attosekunde? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit.

Die 6-teilige Reihe "Was macht die Zeit, wenn sie vergeht?" erzählt von den vielen Versuchen der Menschen, die Zeit zu messen und einzuteilen - von Stonehenge über die römische Antike, die islamische und jüdische Zeitrechnung bis hin zum digitalen Ewigen Kalender. Eine unterhaltsame Erkundungsreise zur Entwicklung unseres Zeitverständnisses: Informativ, kurzweilig und sachkundig begleitet von Experten wie dem Zeitforscher Karlheinz Geißler, dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Religionswissenschaftler Jörg Rüpke.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 17.10.2019 um 15:00 Uhr auf ARD alpha.

17.10.2019
15:00
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: ja
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Bildungsfernsehen, Geschichte, Dokumentation/Reportage
Alternative Ausstrahlungstermine:
17.10.2019 15:00 Uhr ARD alpha
16.10.2019 19:15 Uhr ARD alpha
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20.06.2018 19:15 Uhr ARD alpha