Wilder Rhein (1/2)

Von der Nordsee zur Loreley

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser. Diese Vielfalt ist der Grund dafür, dass die Uferbereiche des Rheins so vielen Lebewesen Lebensraum bieten - trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Die zweiteilige Dokumentation begleitet den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere die am oder im Rhein leben. Alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab. Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars der Sendung wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern.
Film von Jan Haft

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 21.09.2019 um 13:15 Uhr auf MDR.