Schwarze Geschäfte
Honeckers Technologieschmuggler
Wenn es um technischen Fortschritt ging, blieb die DDR bis zum Ende ihrer Existenz auf schwarze Geschäfte mit Mittelsmännern und Firmen im Westen angewiesen, der gesamte Ostblock war über Jahrzehnte mit Sanktionen belegt.
Im Laufe der Jahrzehnte waren nahezu die Hälfte der im "Operationsgebiet" tätigen DDR-Spione mit der Beschaffung wissenschaftlicher und technischer Spitzenprodukte beschäftigt, die die DDR-Volkswirtschaft am Leben hielten.
Im Laufe der Jahrzehnte waren nahezu die Hälfte der im "Operationsgebiet" tätigen DDR-Spione mit der Beschaffung wissenschaftlicher und technischer Spitzenprodukte beschäftigt, die die DDR-Volkswirtschaft am Leben hielten.
Der SED-Führung ging es in erster Linie um das wirtschaftliche Überleben im Ganzen. Westliches Know-How wurde aber auch für den Machterhalt im Inneren genutzt. Insbesondere Mielkes Überwachungsimperium wurde mit westlicher Spitzentechnologie hochgerüstet.
Für diesen Auftrag schuf das MfS schon 1966 den Bereich "Kommerzielle Koordinierung", abgekürzt KoKo, ein außenwirtschaftlich agierendes Geflecht von Unternehmen, dem bis zum Ende der DDR mehr als 150 Handelsgesellschaften, Briefkasten- und sonstige Firmen angehörten. Leiter des Imperiums war Alexander Schalck-Golodkowski.
Der spannende Film von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister beschreibt detailliert, wie und mit welchen Mitteln es dem Ministerium für Staatssicherheit gelingen konnte, trotz Sanktionen nahezu 40 Jahre …
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 18.04.2019 um 21:45 Uhr auf tagesschau24.