Schuld ohne Sühne?

Die Kirche und der sexuelle Missbrauch

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Als "Quelle des Schmerzes und der Scham" hat Papst Franziskus die tausendfachen Fälle sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester und Ordensleute bezeichnet und alle Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen weltweit für den 21. bis 24. Februar 2019 nach Rom zu einem Spitzentreffen einbestellt. Wo liegen Versäumnisse - über viele Jahrzehnte hinweg? Welche Lehren sind daraus zu ziehen? Fragen, die entscheidend sind für die Zukunft der katholischen Kirche.


Als "Quelle des Schmerzes und der Scham" hat Papst Franziskus die tausendfachen Fälle sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester und Ordensleute bezeichnet und alle Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen weltweit für den 21. bis 24. Februar 2019 nach Rom zu einem Spitzentreffen einbestellt. Drängende Fragen sind zu klären: Wo liegen Versäumnisse - über viele Jahrzehnte hinweg? Und welche Lehren sind daraus zu ziehen? Fragen, die entscheidend sind für die Zukunft der katholischen Kirche.

Rund 3700 Opfer und 1670 Beschuldigte seit 1946: Diese erschreckende Zahl nennt eine Studie im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, die sich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester und Ordensleute befasst. Die Studie erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn untersucht wurden nur die durch die Kirche zur Verfügung gestellten Akten. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen.

Nicht nur in Deutschland sondern auch in den USA, in Chile, Australien oder Irland steht die katholische Kirche unter stetig wachsendem Druck. Die Dimensionen der Vergehen von Klerikern sind für die Kirche, die sich als moralische Instanz, gar als "Gewissen der Welt" versteht, gewaltig und schmerzhaft.

Unmittelbar vor Beginn der Konferenz widmet sich der Film den wichtigsten Fragen zum Thema: Was sind die Ursachen für den systematischen Missbrauch und was tut die Kirche, um diese Ursachen abzustellen? Nimmt die Kirche ihre Verantwortung gegenüber den Opfern ernst? Anhand neuer, bislang unbekannter Fälle geht der Film diesen Fragen nach und dokumentiert die Arbeit der kirchlichen und weltlichen Justiz bei der Aufarbeitung. Schaffen es diese Instanzen, wirklich aufzuklären? Der Film begleitet mehrere Betroffene bei ihrer persönlichen Aufklärung und ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Als "Quelle des Schmerzes und der Scham" hat Papst Franziskus die tausendfachen Fälle sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester und Ordensleute bezeichnet und alle Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen weltweit für den 21. bis 24. Februar 2019 nach Rom zu einem Spitzentreffen einbestellt. Drängende Fragen sind zu klären: Wo liegen Versäumnisse - über viele Jahrzehnte hinweg? Und welche Lehren sind daraus zu ziehen? Fragen, die entscheidend sind für die Zukunft der katholischen Kirche.

*
Rund 3700 Opfer und 1670 Beschuldigte seit 1946: Diese erschreckende Zahl nennt eine Studie im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, die sich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester und Ordensleute befasst. Die Studie erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn untersucht wurden nur die durch die Kirche zur Verfügung gestellten Akten. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA, in Chile, Australien oder Irland steht die katholische Kirche unter stetig wachsendem Druck. Die Dimensionen der Vergehen von Klerikern sind für die Kirche, die sich als moralische Instanz, gar als "Gewissen der Welt" versteht, gewaltig und schmerzhaft.

Unmittelbar vor Beginn der Konferenz widmet sich der Film den wichtigsten Fragen zum Thema: Was sind die Ursachen für den systematischen Missbrauch und was tut die Kirche, um diese Ursachen abzustellen? Nimmt die Kirche ihre Verantwortung ernst? Der Film geht diesen Fragen nach und dokumentiert die Arbeit der kirchlichen und weltlichen Justiz bei der Aufarbeitung. Schaffen es diese Instanzen, wirklich aufzuklären?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 24.02.2019 um 10:00 Uhr auf PHOENIX.

24.02.2019
10:00
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: nein
Logo-Event: nein
VPS:1550997900
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Recht/Justiz
Alternative Ausstrahlungstermine:
26.02.2019 11:15 Uhr PHOENIX
24.02.2019 10:00 Uhr PHOENIX