Quelle: Pressebild (ard2017)

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Sie sind ein Traumpaar wie aus dem Bilderbuch: Die jungen Artisten Merrylu Casselly und Patrick Berdino entstammen zwei großen Zirkusfamilien, sind im selben Zirkus aufgewachsen, haben sich als junge Erwachsene verliebt und brillieren als perfektes, preisgekröntes Paar in der Manege. Doch auf ihren Schultern lastet ein schweres Erbe: Die Hoffnung beider Familien auf eine goldene Zukunft des gemeinsamen Zirkusunternehmens ist an das Bestehen ihrer Liebe geknüpft. Manege frei für ein modernes Zirkusmärchen: Die Zirkusartisten Patrick Berdino und Merrylu Casselly sind vor und hinter dem Vorhang ein Traumpaar.

Sie sind ein Traumpaar wie aus dem Bilderbuch: Die jungen Artisten Merrylu Casselly und Patrick Berdino entstammen zwei großen Zirkusfamilien, sind im selben Zirkus aufgewachsen, haben sich als junge Erwachsene verliebt und brillieren als perfektes, preisgekröntes Paar in der Manege. Doch auf ihren Schultern lastet ein schweres Erbe: Die Hoffnung beider Familien auf eine goldene Zukunft des gemeinsamen Zirkusunternehmens ist an das Bestehen ihrer Liebe geknüpft. Manege frei für ein modernes Zirkusmärchen: Die Zirkusartisten Patrick Berdino und Merrylu Casselly sind vor und hinter dem Vorhang ein Traumpaar.

Sie entstammen zwei großen Zirkusfamilien, sind im selben Zirkus, Wohnwagen an Wohnwagen aufgewachsen, haben sich - wie ihre Eltern es immer hofften - als junge Erwachsene verliebt, und so brillieren sie als perfektes, in Monte Carlo preisgekröntes Paar in der Manege. Ihr Talent ist unbestritten, und das private und berufliche Zusammensein dieses Zirkuspaares beflügelt die Fantasien des Publikums und der gesamten Schaustellerwelt. Doch auf ihren Schultern lastet ein schweres Erbe: Die Hoffnung beider Familien auf eine goldene Zukunft des gemeinsamen Zirkusunternehmens "Arena" ist an das Bestehen ihrer Liebe geknüpft. Doch wie jede Beziehung kann auch diese nicht reibungslos verlaufen, trotz ihrer als selbstverständlich hingenommenen Kompatibilität kriselt es hinter den Kulissen zunehmend. Und dann gibt es auch noch dieses Angebot für die Cassellys aus Las Vegas.

Der Filmemacher Anders Riis-Hansen hat die Zirkusfamilien ein Jahr lang zwischen Manege und Wohnwagen begleitet. Die Geschichte der Zirkusfamilie Casselly reicht bis ins Jahr 1729 zurück. Seit sieben Generationen zieht die Zirkusfamilie durch die Lande. Unter anderem mit dem Silbernen (2008) und dem Goldenen Clown (2012) des Internationalen Zirkusfestivals von Monte Carlo ausgezeichnet, gelten sie als die am häufigsten preisgekrönte Zirkusfamilie überhaupt. Merrylus Vater René hat zwei Brüder und sieben Schwestern, die alle beim Zirkus arbeiten und jeweils Artisten geheiratet haben. Merrylu Casselly übrigens heiratete 2016, zwei Jahre nach den Dreharbeiten zu "Die Zirkus Dynastie" einen gleichaltrigen Artisten, der Juniorchef eines großen Zirkus ist und in der Manege um ihre Hand anhielt.

In der Zirkuswelt gelten die alten Prinzipien der Erbfolge in Familienunternehmen noch. Dem dänischen Filmemacher Anders Riis-Hansen gelingt ein fesselnder Einblick in diese Welt, die immer ein wenig nostalgisch und bedroht wirkt. Indem Riis-Hansen selbst die Kamera führt, kommt er den Protagonisten sehr nahe. Er erlebt den Alltag der Zirkusleute zwischen der Zauberwelt der Manege und dem Wegräumen von Elefantenmist hautnah mit und porträtiert den Menschenschlag der Zirkusleute liebevoll und authentisch.

"The Circus Dynasty" lief 2015 als Eröffnungsfilm auf dem DOK.fest München und war dort für den Hauptpreis VIKTOR DOK.international und den Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit nominiert. Schwierige Sache, die erste Liebe - vor allem wenn sie auf dem Rücken von Elefanten ausgetragen wird. "The Circus Dynasty" ist ein lustiges, melancholisches Stück über die Frage, ob sich zärtliche Romantik entfalten kann, wenn sie der Logistik eines Lebens beim Zirkus unterworfen ist. (...) Der Däne Anders Riis-Hansen hat die Familien ein Jahr begleitet. Ohne lästige O-Ton-Erklärungen erzählt er von dem Versuch, nicht nur die Wohnwagen-Liebe aufrechtzuerhalten, sondern auch den alten Manegenzauber ins 21. Jahrhundert zu transportieren. (David Steinitz, 7.5.2015, Süddeutsche Zeitung)