Harold Nebenzal erzählt ... von Cabaret und anderen Filmen

ZUM TODE VON HAROLD NEBENZAL

Ein Leben und eine Karriere, die den großen Bogen von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart spannt: Der große Filmproduzent Harold Nebenzal ist am 14.02.2019 in Los Angeles im Alter von 96 Jahren verstorben.


Für Eckhart Schmidts Dokumentation "Harold Nebenzal erzählt ... von Cabaret und anderen Filmen" lässt er seine Filmkarriere Revue passieren. In der Dokumentation nimmt Nebenzal den Zuschauer mit zu den wichtigsten Stationen seiner Laufbahn und erzählt von der Zusammenarbeit mit legendären Schauspielern wie Robert Mitchum oder großen Regisseuren wie Ingmar Bergman. Aus einer Produzentenfamilie stammend, wurde Harold Nebenzal am 31. März 1922 in Berlin als Sohn von Produzent Seymour Nebenzal (Fritz Langs "M" von 1931) und Else Jacoby geboren. Mit einem kleinen Job bei Regisseur Edgar Ulmer in New York City begann er seine jahrzehntelange Karriere in der Filmbranche, die ihn auch nach München zur Bavaria führte. Hier produzierte er beispielsweise 1972 "Cabaret" mit Regisseur Bob Fosse, den er als Genie bezeichnet und erzählt von den Schwierigkeiten während des Drehs. Bei Regisseur Billy Wilder gerät Nebenzal ins Schwärmen: Die einjährige Zusammenarbeit an "Fedora" 1978 - auch wieder in München mit der Bavaria - bezeichnet er als schönstes Jahr seines Lebens. Mit Harold Nebenzal ist ein großer Vertreter des glanzvollen Hollywoodfilms verstorben.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 21.02.2019 um 00:30 Uhr auf BR.

21.02.2019
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21.02.2019 00:30 Uhr BR